Karl Nolle, MdL

Dresdner Morgenpost, 10.05.2011

Druckhaus Dresden - Insolvenz kein Thema

 
DRESDEN - Auftragsrückgänge und rote Zahlen machen noch keine Pleite. Darauf weisen Karl Nolle und die neuen Geschäftsführer seines Druckhauses, Andreas Kühn und Kurt Seitz, mit Blick auf den Morgenpost-Bericht vom Sonnabend („Nolles Druckhaus pleite") zu Recht hin.

„Es hatte einen Auftragsrückgang gegeben. Ursache dafür war zwar auch ein rufschädigendes und zwischenzeitlich endgültig eingestelltes Ermittlungsverfahren gegen Karl Nolle als damaligen Geschäftsführer des Druckhauses. Die Auswirkungen wären aber weit weniger gravierend gewesen, wäre das Ermittlungsverfahren nicht mit der Wirtschaftskrise und einer allgemeinen Strukturkrise im gesamten Druckereigewerbe zuisammengefallen."

Das Druckhaus habe seine Auftragslage wesentlich verbessern können und Maßnahmen zur Kostenreduzierung eingeleitet, sagen die neuen Geschäftsführer. Das stimmt: Nach Morgenpost-Inforrn.ationeri will das Druckhaus schon im September, spätestens Ende des Jahres, wieder schwarze Zahlen schreiben. Dafür gibt es Einschnitte: Vier Mitarbeiter mussten gehen, Nolles Bürgerbüro im Haus umziehen, das alte steht zur Vermietung. Ihre Wohnung im Dachgeschoss wollen die Nolles behalten. Schließlich besitzen sie noch 75 Prozent des Unternehmens und nach wie vor zu 100 Prozent die Immobilie mit dem Fabrikgebäude.

Anmerkung von Karl Nolle
"Druckhaus Dresden - Insolvenz kein Thema". Dieser heutige, die ursprüngliche Falschmeldung der Mopo richtigstellende Artikel rückt den geschäftsschädigenden Tenor vom 7.5.11 wieder gerade. Leider ist es so: "Wenn die Zahnpasta erst mal aus der Tube ist, kriegt man sie nicht mehr zurück" Gesellschafter, Geschäftsführer und Mitarbeiter müssen nun mit den geschäftsschädigenden Folgen der Mopo Zeitungsente leben. 



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