Karl Nolle, MdL

Sächsische Zeitung, 01.10.2014

Sachsen zahlt weitere 28,6 Millionen für frühere Landesbank

 
Dresden. Sachsen zahlt weiterhin Millionensummen für seine frühere Landesbank. Im dritten Quartal dieses Jahres überwies das Land aus dem dafür vorgesehenen Garantiefonds weitere rund 28,6 Millionen Euro an die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), wie das Finanzministerium am Mittwoch in Dresden mitteilte. Damit beläuft sich der gesamte Betrag inzwischen auf rund 1,18 Milliarden Euro. Das verbleibende Risiko deckt der Freistaat mit seinem Garantiefonds und regelmäßigen Zuführungen ab.

Die Sachsen LB stand 2007 nach riskanten Geschäften einer Tochter vor dem Ruin und ging per Notverkauf an die LBBW. Das Land bürgt dabei mit insgesamt 2,75 Milliarden Euro für Ausfälle riskanter Papiere. (dpa)

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