Sächsische Zeitung, 16.06.2003
Ministerin Weber fällt langfiristig aus
Personaldebatte
DRESDEN. Sachsens Sozialministerin Christine Weber (CDU) wird wegen ihrer schweren Erkrankung auf lange Sicht nicht für ihr Amt zur Verfügung stehen können.
Das hat nach SZ-Informationen die Einschätzung des Arztes ergeben, der die Politikerin nach deren schweren Nervenzusammenbruch betreut. Die Staatskanzlei will heute weitere Einzelheiten mitteilen.
Mit der Diagnose verschärft sich die Personaldebatte um die Ministerin, der vorgehalten wird, Fluthilfegelder zur Beseitigung von Regenwasserschäden an ihrem Privathaus eingesetzt zu haben. Für den Fall von Webers vorzeitigem Ausscheiden aus der Regierung, muss Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) den Nachfolger benennen.
(SZ/gs)