Sächsische Zeitung, 14.06.2005
Ex-Bankchefs behalten Recht auf Dienstwagen
Dresden. Die Ende April abberufenen Vorstände der Sächsischen Landesbank Michael Weiss und Rainer Fuchs haben noch bis 2007 Anspruch auf ein von der Bank gestelltes Dienstfahrzeug. „Das ist Bestandteil ihres Arbeitsvertrages und der läuft in beiden Fällen erst 2007 aus“, bestätigte Sachsen-LB-Sprecher Klaus Steinmeyer gestern auf SZ-Anfrage. Ob für die Fahrzeuge auch ein Chauffeur zur Verfügung gestellt wird, konnte er nicht sagen.
Da beide Vorstände nur abberufen, aber nicht gekündigt wurden, behalten sie auch ihren Anspruch auf Gehalts- und Provisionszahlungen bis 2007. Nach SZ-Schätzung handelt es sich dabei um weit mehr als zwei Millionen Euro. 2004 lag die Gehaltssumme für alle vier LB-Vorstände bei 1,7 Millionen. Das waren eine halbe Million Euro mehr als 2003. (SZ/abi)Sachsen