Karl Nolle, MdL

Sächsische Zeitung, 30.07.2005

Auf und Ab mit Chips

 
1994 Infineon Dresden produziert Computerchips auf 200 Millimeter großen Siliziumscheiben.

2001 Das zweite Dresdner Werk beginnt die Fertigung, mit der neuen 300-Millimeter-Technologie. Konzernchef Ulrich Schumacher gibt bekannt, dass der Konzern um über 5 000 Personen schrumpft.

2003 Infineon Dresden teilt mit, dass Dienstleistungen an Firmen wie Dussmann und Air Liquide übertragen werden statt an eigene Leute.

2004 Infineon Dresden verlängert mehrere hundert befristete Verträge nicht. Diese Mitarbeiter werden bei den Zeitarbeitsfirmen DIS und Tuja eingestellt und an Infineon ausgeliehen. Im US-Werk Richmond wird die Kapazität erweitert.

2005 Der Konzern kündigt an, das Werk München-Perlach mit 800 Beschäftigten zu schließen.

2006 In Malaysia soll ein Infineon-Werk mit 2 700 Mitarbeitern die Produktion aufnehmen. (SZ/mz)

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