Presse-Information: Sachsen LB und Industrie- /Immobilien-Leasing GmbH (IIL), 23.10.2006
Aktionärsstreit über die MDL AG auf Vorschlag des OLG Dresden beendet
Leipzig, 23. Oktober 2006: Der Streit zwischen der Industrie- und Immobilien-Leasing GmbH (IIL) und der Sachsen LB ist beigelegt. Die Parteien haben den Vergleichsvorschlag angenommen, der vom 2. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Dresden unter dem Vorsitz des Vizepräsidenten Ulrich Hagenloch unterbreitet wurde.
Gegenstand des Vorschlags ist, dass die von der IIL GmbH gehaltenen Aktien der gemeinsamen Tochter Mitteldeutsche Leasing AG (MDL) auf der Grundlage eines Gutachtens des sächsischen Landesrechnungshofs auf die Sachsen LB übertragen werden. Mit der Einigung sind sämtliche Streitigkeiten in diesem Fall ereinigt, wie auch der von der IIL geltend gemachte Schadensersatzanspruch.
Durch den gerichtlichen Vergleich ist die 140 Millionen Euro-Klage erledigt und darüber hinaus sind auch alle weiteren rund zwanzig Gerichtsverfahren sowie alle anderen strittigen Fragen, die noch nicht bei Gericht anhängig geworden sind, vollständig bereinigt und befriedet.
Die Sachsen LB zahlt an die IIL einmalig einen Betrag in Höhe von 14,9 Mio. €. Damit sind endgültig alle Streitkomplexe abgegolten. Die Sachsen LB erwirbt 49 % der MDL-Aktien von der IIL. In seiner Sitzung am 20. Oktober 2006 hat der Verwaltungsrat der Sachsen LB den Vergleichsabschluss genehmigt.
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