Karl Nolle, MdL
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im SPD Landesverband Sachsen, 23.10.2011
SPD Landesvorsitzende aus Mitteldeutschland gratulieren Karola Wille zur Intendanten-Wahl
Dreiländeranstalt steht vor einem neuerlichen Aufbruch
„Unsere herzlichen Glückwünsche gehen an Karola Wille. Wir freuen uns, dass der MDR-Rundfunkrat eine so klare Entscheidung getroffen hat und sind sehr zuversichtlich, dass der neuen Intendantin der Spagat zwischen Neustrukturierung des Senders und Weiterentwicklungen im Programmangebot gelingen kann“, so die SPD-Landesvorsitzenden aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, Katrin Budde, Martin Dulig und Christoph Matschie. „Herausforderungen für den Sender gibt es genügend, wir wünschen Frau Wille für ihre Amtszeit vor allem Ausdauer, Hartnäckigkeit und das nötige Quäntchen Glück für die anstehenden Aufgaben.“
Einig sind sich die drei Landesvorsitzenden, dass der Sender vor einem neuerlichen Aufbruch steht. „Neue Akzente zu setzen, kann nur gelingen, wenn die Affären, die den MDR die letzten Monate belasteten, gewissenhaft, transparent und zügig aufgeklärt werden. Außerdem erwarten wir entsprechende Konsequenzen für die künftige Arbeit. Hier werden sich einige Strukturen verändern müssen“, so Katrin Budde.
„Dabei soll der MDR gleichzeitig ein moderneres Programm entwickeln. Es wird nicht einfach sein, die richtige Balance zwischen Geschichte und Gegenwart zu finden, aber ein zeitgemäßes Antlitz macht den MDR attraktiver“, ergänzt Martin Dulig.
Und Christoph Matschie betont: „Mitteldeutschland ist das Herz des Senders, das darf sich im Programm ruhig auch verstärkt widerspiegeln, aber ohne nostalgische Verklärungen der DDR-Zeit. Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt haben viel zu bieten. Wenn der MDR dieser Einzigartigkeit mit stärkerer journalistischer Neugier begegnet, wird das dafür sorgen, dass die Region deutlicher über die Landesgrenzen hinaus wahrgenommen wird.“