Karl Nolle, MdL
Pressemitteilung, 05.06.2000
SPD fordert bürgerfreundliche Verwaltung übers Internet
Nolle: Sachsen braucht GmbH für innovative Verwaltungssoftware
DRESDEN. Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Karl Nolle, forderte heute die Staatsregierung auf, zusammen mit den sächsischen Kommunen und Software-Unternehmen innovative Verwaltungssoftware zu entwickeln. „Die Sozialdemokraten wollen, dass alle Verwaltungsvorgänge für Bürger und Unternehmen in Zukunft am Bildschirm erledigt werden können. Dazu brauchen wir einfache, aber sichere Software“, argumentierte NOLLE. Nur in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Verwaltungen könne kundenfreundliche und praxisnahe Software entwickelt werden. „Von alleine entwickelt sich Software nicht. Hier müssen die Nutzer mit ran.“ Der SPD-Politiker wies darauf hin, dass zwar die Kommunen die Hauptträger der Verwaltung sind. „Durch ihre knappe Finanzlage sind aber gerade die kleinen Gemeinden nicht in der Lage, moderne Software zu entwickeln und einzusetzen“, begründete der Wirtschaftspolitiker seinen Vorstoß. Der Freistaat soll für diesen Zweck, wie beispielsweise in Bremen geschehen, eine entsprechende Forschungs- und Entwicklungs-GmbH gründen. „Das ist aktive Wirtschaftsförderung für kleine innovative sächsische Unternehmen“, so NOLLE. Die entwickelte Software könnte dann gemeinsam mit den Unternehmen vom Freistaat auch außerhalb Sachsens vertrieben werden.