Karl Nolle, MdL

Pressemitteilung, 25.09.2000

Nolle: "BMW kann zum Motor für die ganze Lausitz werden"

SPD unterstützt Bewerbung für BMW-Werk Kodersdorf
 
DRESDEN/GÖRLITZ. Der wirtschaftspolitische Sprecher der sächsischen SPD-Landtagsfraktion, Karl Nolle, hat am Montag Hilfe für die BMW-Aktion des "Freistaat Lausitz" angekündigt. Die mittelständische Initiative hat sich um
den Standort des geplanten neuen BMW-Werkes beworben - es soll in Kodersdorf
bei Görlitz entstehen.
"Die Tatsache, dass BMW die Bewerbung in einem Brief angenommen hat, zeigt,
dass das Vorhaben gute Chancen besitzt", sagte Nolle. Er kündigte strategische Hilfe bei der Umsetzung des ehrgeizigen Projektes an. "Die Wirtschafts- und Sozialexperten in der SPD-Fraktion unterstützen die Freistaat-Lausitz-Initiative beim Zusammentragen möglichst vieler Daten, damit eine aussagekräftige Bewerbungsmappe an den BMW-Vorstand geschickt werden kann."

Wirtschaftsminister Schommer forderte Nolle auf, ebenfalls unverzüglich die
Initiative zu unterstützen und sich mit den Initiatoren in Verbindung zu setzen: "BMW muss erkennen, dass der gesamte Freistaat hinter dem Standort
Kodersdorf steht." Eine solche Ansiedlung hätte für die gesamte Region eine
gewaltige Ausstrahlungskraft und könnte zum lange benötigten Motor für die
Lausitz werden, erklärte der Politiker.

Die Initiative des "Freistaates Lausitz", der vor allem aus
mittelständischen Unternehmern der ostsächsischen Region besteht, bezeichnete Karl Nolle als Beweis, dass Kreativität ein wichtiger Standortfaktor in Sachsen sei. "Eigeninitiative ist besser, als ständig nach Dresden zu schielen und auf Ideen aus der Staatskanzlei zu hoffen", betonte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion.