Karl Nolle, MdL
Agenturen ddp-lsc, 19.55 Uhr, 06.02.2005
Metz: Keine neuen Vorwürfe gegen Sachsen LB
Dresden (ddp-lsc). Das sächsische Finanzministerium sieht die gegen die Landesbank Sachsen (Sachsen LB) vorgebrachten neuen Vorwürfe der Intransparenz und Bilanzkosmetik als ungerechtfertigt an. Finanzminister Horst Metz (CDU) erklärte am Sonntagabend in Dresden, der im Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» erschienene Beitrag zur Sachsen LB enthalte keiner neue Informationen. Die genannten Kritikpunkte seien bereits im vergangenen Jahr in den Gremien der Bank und auch im Rahmen von parlamentarischen Anfragen erörtert und umfänglich beantwortet worden.
Durch die laut Metz «unverantwortlichen Anschuldigungen» werde das Ansehen der Bank und ihrer Mitarbeiter beschädigt. Auch werde das aussichtsreiche Bemühen und eine bessere Einstufung der Kreditwürdigkeit der Bank in Frage gestellt. Das schade dem Standort Sachsen und gefährde Arbeitsplätze. «Der Spiegel» hatte berichtet, die Sachsen LB habe über eine Tochterfirma Risiken in dreistelliger Millionenhöhe kaschiert.
ddp/stu
061955 Feb 05