Karl Nolle, MdL
DNN/LVZ, 07.07.2006
CDU: Stange wird estreit um neue Ministerin geht weiter
Sie habe nicht damit gerechnet, dass die CDU jubeln werde, wenn ihr Name genannt wird. Wer ihr jedoch Ideologie oder Leistungsfeindlichkeit vorwerfe, habe einfach keine Ahnung, was sie in den letzten Jahren getan hat, sagt Eva-Maria Stange zu Vorwürfen, die aus CDU-Kreisen gegen ihre Person als neue Wissenschaftsministerin erhoben werden, der SZ. Die Anwürfe entbehrten jeglicher Substanz, seien populistisch, unfair, „schon ein bißchen Sommerloch“. Es sei aber diese Kultur des Umgangs, die sie erschreckt, sagt Stange. „Ich bin dafür, mit offenem Visier zu arbeiten und bin gern dazu bereit, mit denen zu sprechen, die ein Problem mit mir haben.“
Es gebe für sie keinen Grund, auf das ihr angetragene Amt zu verzichten. „Ich habe mir vorher lange überlegt, ob ich diese Aufgabe übernehme und habe mich dafür entschieden.“ Dabei bleibe sie und nehme die Angriffe nicht persönlich.
Sie hoffe, dass die CDU zur Sachlichkeit zurückkehre und sehe in der gestrigen Äusserung des Ministerpräsidenten, sie nicht im Amt verhindern zu wollen und ihr eine faire Chance zu geben, ein gutes Zeichen. cl