Karl Nolle, MdL

Presseinformation, 11.05.2007

Karl Nolle: NPD Apfel betriebt nationalsozialistische Hetze

Apfel bekennt sich im Sächsischen Landtag erneut zur Politik Hitlers und der Nazis. Er verunglimpft das Ansehen der SPD und das von Otto Wels, des letzten Fraktionsvorsitzenden im Reichtag 1933
 
Im Plenum des Landtages hat Apfel heute während einer erneuten Hetzrede wörtlich gesagt:

"Die NPD gefällt sich schon deshalb nicht in der von Milbradt unterstellten Opferrolle ... weil wir die peinliche Rede des SPD-Abgeordneten Otto Wels im Ohr haben, mit der er lamoyant am 24. März 1933 die Folgen des Ermächtigungsgesetzes für sich uns seine SPD bejammerte."

NOLLE: "Otto Wels hatte sich damals an die Nazis, die in braunen Uniformen im Reichstag saßen, gewandt und in einer historisch gewordenen beindruckenden Rede erklärt: "das Leben können Sie uns nehmen, die Ehre nicht." Wer wie Apfel diesen letzten demokratischen Apell Otto Wels im Reichtag und seine Vorahnungen der Mordmaschinerie der Nazis als "lamoyantes Jammern" bezeichnet, bekennt sich offen zur Politik, den Zielen und Absichten Adolf Hitlers und seiner braunen Horden."

NOLLE: "Apfels ungeheuerlichen Ausfälle sind nationalsozialistische Hetze in Reinkultur. Apfel verunglimpft in unverschämter Weise das Ansehen Verstorbener und aller Opfer des Nationalsozialismus. Er verunglimpft das Ansehen der Sozialdemokraten und aller Demokraten."

NOLLE: "Apfels Hetze bestärkt mich in meiner Auffassung, daß Nationalsozialismus keine falsche Meinung ist, sondern ein Verbrechen. Apfel und seine Jünger gehören nicht in einen Plenar- sondern in einen Gerichtssaal."

gez. Karl Nolle, MdL