Karl Nolle, MdL
Presse-Information der Sachsen LB, 20:51Uhr, 17.08.2007
"Refinanzierung der Ormond Quay-Struktur wird das Jahresergebnis der SachsenLB belasten"
Ad-hoc-Mitteilung gem. §15 WpHG
Die anhaltende Marktstörung beim Absatz von Asset Backed Commercial Papers
hat zu Zweifeln hinsichtlich der Sicherstellung der Refinanzierung des von
der Sachsen LB Europe plc betreuten Conduits Ormond Quay mit einem Volumen
von 17,3 Mrd. € geführt. Die Sachsen LB Europe plc ist eine 100-prozentige
Tochter der Sachsen LB. Im Ergebnis wurde die Bonität der Sachsen LB in
Frage gestellt.
Ein Pool der Sparkassen-Finanzgruppe hat eine Kreditlinie in Höhe von 17,3.
Mrd. € zur Verfügung gestellt und so die Liquidität des Conduits gesichert.
Alle Repo-Verpflichtungen und emittierten Commercial Paper werden somit bei
Fälligkeit erfüllt bzw. eingelöst werden.
Der Freistaat Sachsen hat bestätigt, dass für die sich aus der Ormond
Quay-Struktur ergebenden Verpflichtungen der Sachsen LB-Gruppe die Haftung
des Gewährträgers nach den mit der EU-Kommission vereinbarten
Grandfathering-Regelungen greift, so dass für die Kredit gebenden Banken
kein Wertminderungsrisiko besteht.
Die Sachsen LB kann ihre Finanzierungsverpflichtungen, die sich aus den
übrigen von ihr betreuten Conduits (Georges Quay, Sachsen Funding) ergeben,
mit den ihr zur Verfügung stehenden Refinanzierungsmitteln jederzeit
erfüllen.
Die Bonität der Sachsen LB ist damit gegeben. Die Umstellung der
Refinanzierung der Ormond Quay-Struktur wird das Jahresergebnis der Sachsen
LB belasten.
Dr. Frank Steinmeyer, Telefon 0341 979-1120, Fax 0341 979-1109, E-Mail
frank.steinmeyer@sachsenlb.de
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