Karl Nolle, MdL

SPD-Unterbezirk Kreisverband Mittelsachsen, 10.04.2008

„Fader Beigeschmack der Milbradtgeschäfte muss ausgeräumt werden"

Mittelsachsens SPD-Chef Homann unterstützt Jurks Aufklärungskurs
 
„Ministerpräsident Milbradt muss sich zu seinen privaten Geschäften mit der Sachsen LB erklären, um den faden Beigeschmack von Insiderhandel auszuräumen" fordert der Vorsitzende der SPD-Mittelsachsen Henning Homann und unterstützt damit die Forderung des SPD-Landesvorsitzenden Thomas Jurk, der trotz Ultimatum der CDU auf eine persönliche Erklärung des Regierungschefs und CDU-Landesvorsitzenden besteht.

„Wir wollen als SPD wichtige Reformvorhaben, wie Gemeinschaftsschulen oder die Einführung eines sozialen Arbeitsmarktes voranbringen. Das geht nur als Teil einer Regierung" bekennt sich Homann zur Verantwortung in Dresden. „Bleiben die im Raum stehenden Vorwürfe gegen Milbradt aber unausgeräumt, ist die persönliche Integrität des Ministerpräsidenten und damit die Zusammenarbeit mit der CDU gefährdet" stellt Homann, der auch Mitglied im SPD-Landesvorstand ist, klar.

„Die Menschen durchschauen die Rumtaktiererei der CDU. Ich mache mir bei so einem solchen Schauspiel ernsthafte Sorgen um das Vertrauen der Menschen in die Demokratie und das Parteiensystem" mahnt Homann abschließend.
Vergangenes Wochenende hatte das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel" gemeldet, dass der Ministerpräsident private Geschäfte mit der landeseigenen Sachsen LB gemacht hatte und dabei in seiner damaligen Funktion als Finanzminister selbst an der Entscheidung über die Renditegarantie beteiligt war.

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Dresden/Freiberg/Döbeln, 10. April 2008 Pressekontakt über Henning Homann: 0173/7002827 www.spd-sachsen.de