Mitteldeutsche Zeitung, 14.01.2002
Sachsens SPD ist sich uneins
Dresden/dpa. Sachsens SPD ist sich uneins, ob sie nach dem angekündigten Rücktritt von Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) Neuwahlen fordern soll. SPD-Landeschefin Constanze Krehl erklärte gestern, ihre Partei werde wegen der ablehnenden Haltung von CDU und PDS "keine entsprechende Forderung in den Landtag einbringen". Demgegenüber sagte der SPD-Landtagsabgeordnete
Karl Nolle, die Fraktion befürworte Neuwahlen.