Karl Nolle, MdL

Presseerklärung der SPD Landtagsfraktion, 25.06.2001

Jurk: "Sieg der Demokratie und Denkzettel für Biedenkopf

SPD-Fraktionschef zum Ausgang der Kommunalwahl
 
Dresden, 25.6.2001. Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im sächsischen Landtag
Thomas Jurk gratulierte am Montag allen von der SPD aufgestellten
Kandidatinnen und Kandidaten, die in ihren Regionen einen Wahlsieg errungen
haben. Besonders erfreut zeigte sich Jurk über den Ausgang der Wahl im
Leipziger Land: "Mit Petra Köpping stellen wir erstmals eine SPD-Kandidatin
als Landrätin, in einem bislang von der CDU dominierten ländlichen Raum. Das
beeindruckende Wählervotum hat gezeigt, dass die Menschen viel Vertrauen in
die bisherige Bürgermeisterin von Großpösna setzen und dass es nicht reicht,
einfach den Kandidaten auszutauschen, wie dies die CDU getan hat. Dieses
Spielchen durchschauen die Menschen."

Zum Wahlausgang in Dresden erklärte Jurk: "Auch hier wurde mit
undemokratischen Mitteln versucht, das Votum der Wähler zu beeinflussen.
Herr Berghofer stand offensichtlich nur auf der Liste, um CDU-Mann Wagner
auf dem Rathausthron zu halten. Ich bin stolz auf die Dresdner, dass sie in
der Wahlkabine deutlich gemacht haben, was sie von dieser Taktiererei
halten. Das Ergebnis ist gleichzeitig eine gut leserlicher Denkzettel für
Ministerpräsident Biedenkopf, der sich nach dem ersten Wahlgang unüberhörbar
für Wagner in die Bresche geworfen hat. Deshalb ist Wagners Niederlage auch
eine Niederlage für Biedenkopf."

Bedauern drückte Thomas Jurk über das Ergebnis in Zwickau aus: "In Zwickau
wäre ein anderer Ausgang denkbar gewesen, wenn es eine erfolgreiche
Verständigung der Kräfte links von der CDU gegeben hätte."

Der SPD-Fraktionschef erklärte weiter, dass der 2. Wahlgang zu einem
"generellen Desaster für die CDU in den Landkreisen" geführt habe. Neben dem
bemerkenswerten Fakt, dass bis auf Zwickau alle kreisfreien Städte nicht
mehr in CDU-Hand seien, gebe es auch in den mittelgroßen Städten eine Abkehr
von der CDU und deren Kandidaten. "Offenbar hat die CDU ein
Personalproblem", so Jurk.










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