BILD-Zeitung Dresden, 13.06.2001
Roßberg baggert bei Beier
"Königsmacherin" ist begehrt.
DRESDEN. „Im Moment sieht es gut aus", freut sich das Wahlkampf-Team von Ingolf Roßberg (40). Es geht um Gespräche mit Friederike Beier. Die parteilose Ärztin (57) holte im ersten Wahlgang für viele überraschend 8,7 Prozent der Stimmen, ist nun als „Königsmacherin" begehrt.
Seit der Wahl laufen hinter den Kulissen die Gespräche des Roßberg-Teams mit der dreifachen Mutter. Ziel: sie soll bei der Stichwahl nicht mehr antreten, dafür Roßberg unterstützen. Bekommt sie dafür eine Gegenleistung angeboten? „Wir wollen keine Pöstchen vergeben, sind auch vorsichtig mit der Gründung neuer Ämter", so ein Roßberg-Sprecher. (Beier hatten in ihrem Wahlprogramm ein Amt für Bürgerbeteiligung gefordert).
Trotzdem kommt Roßberg nicht mit leeren Händen. Friederike Beier soll „einen wichtigen Beitrag bei der Retormierun9 der Verwaltung leisten, so der Sprecher.
(WM)