Karl Nolle, MdL

Sächsische Zeitung, 19.01.2001

Roßberg kandidiert nicht

Ex-Baubürgermeister bleibt in Wuppertal
 
DRESDEN. Dresdens ehemaliger Stadtentwicklungsdezernent Ingolf Roßberg (FDP) wird nicht für die Oberbürgermeisterwahl am 10. Juni kandidieren. Er stehe nicht zur Verfügung, sagte er, auch nicht für die FDP: "Definitiv nein." Roßberg arbeitet inzwischen als Dezernent in Wuppertal. Vehement wies er zurück, er wolle für die Opposition antreten. Eine Presseagentur hatte unter Berufung auf einen Mitarbeiter des letzten SED-Oberbürgermeisters Wolfgang Berghofer gemeldet, die Opposition favorisiere Roßberg. "Ein virtueller Kandidat macht virtuelle Kandidatenvorschläge", sagte er. "Das erinnert mich an die DDR. Genauso machte die SED politische Gegner fertig, indem sie Gerüchte in die Welt setzte." Damit habe Berghofer sein positives Image verspielt. Zu einer Zeitungsmeldung, dass er angeblich am Sonntag mit der PDS ein Treffen haben soll, sagte Roßberg: "Genau da hat die FDP Wuppertal ihren Neujahrsempfang."
(SZ)

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