Dresdner Morgenpost, 28.03.2001
Wahlkampfunterstützung zugesagt
Dresdner SPD will für Roßberg werben
DRESDEN. Kompetenz, Klarheit, Konsequenz – mit diesen drei Schlagwörtern will die SPD in den OB-Wahlkampf ziehen. Mit einer eigenen Kampagne soll der unabhängige Kandidat Ingolf Roßberg in den Amtssessel gehoben werden. Das Wahlkampf-Team steht schon in den Startlöchern.
„Die SPD wird in dem Wahlkampf Flagge zeigen, auch wenn wir keinen eigenen Parteikandidaten haben“, verspricht Bezirks-Chefin Marlies Volkmer. Wahlkampf-Chef Dirk Engelmann und rund zehn ehrenamtliche Mitarbeiter sollen Roßberg den Dresdnern „schmackhaft“ machen. „Wir werden unsere Kräfte vor allem auf die letzten sechs Wochen vor dem 10.Juni konzentrieren“, sagt Engelmann.
Mit ihrer Kampagne will die SPD drei Zielgruppen ansprechen. Als Erstes die Jugend. „Roßberg kann sich in die Welt von Jugendlichen hineinversetzen. Ganz im Gegenteil zu Herbert Wagner“, freut sich der Wahlkampf-Chef. Als Zweites soll die arbeitende Bevölkerung erreicht werden: „Wir wollen konsequent die Wirtschaft fördern.“ Und natürlich die Familien: „Dresden muss noch viel kinderfreundlicher werden.“
Auch wenn Roßberg FDP-Mitglied ist, sollen prominente Politiker aus der SPD-Spitze für ihn im Wahlkampf werben. Marlies Volkmer: „Wir führen dazu erste Gespräche. Ich sehe da keine Probleme.“
(Kai Schulz)
