Karl Nolle, MdL

Nolle verliert Stimmen in seinem Wahlkreis

 
Dresden (ddp-lsc). Der SPD-Politiker Karl Nolle hat bei der Landtagswahl am Sonntag in seinem Wahlkreis Dresden 2 Stimmen verloren. Nolle erreichte 8,8 Prozent und damit 0,3 Prozentpunkte weniger als 2004. Damit schaffte er lediglich den vierten Platz in dem Wahlkreis. Über die Landesliste gelang Nolle aber dennoch der Sprung in den Landtag. Wegen des guten Abschneidens der Union in den Wahlkreisen erhielt die SPD ein Überhangmandat, das Nolle, der auf Platz 14 der SPD-Landesliste stand, zugutekam.

Nolle hatte in den vergangenen Monaten die sächsische CDU scharf attackiert. Vor allem Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) warf er vor, seine DDR-Vergangenheit vertuschen zu wollen.

Im Wahlkreis Dresden 2 wird der Rechtsanwalt Martin Modschiedler von der CDU mit einem Stimmanteil von 35,6 Prozent in den Landtag einziehen. Auf Platz zwei schaffte es der Grünen-Politiker Karl-Heinz Gerstenberg mit 19,2 Prozent Stimmenanteil, ein Plus von 6,8 Prozentpunkten. Auch die FDP konnte zulegen, ihr Kandidat Torsten Herbst schaffte 13,2 Prozent der Stimmen und damit 6,4 Punkte mehr als bei der Wahl 2004.

ddp/lmh/mwa
310841 Aug 09