Freie Presse, 14.10.2010
Verfahren gegen Nolle eingestellt
Dresden. 18 Monate nach Aufnahme von Ermittlungen wegen des Verdachts auf Subventionsbetrug hat die Staatsanwaltschaft Dresden das Verfahren gegen den SPD-Landtagsabgeordneten Karl Nolle eingestellt.
Nolle quittierte eine Geldauflage von 7.000 Euro zugunsten der Aussätzigenhilfe. In einem ungewöhnlich, zeitaufwändigen Verfahren hatte die Staatsanwaltschaft geprüft, ob Nolle bei der Anschaffung einer Druckmaschine Investitionszulagen zu früh steuerlich geltend gemacht hat. Er sei von einem Alptraum befreit, sagte der politisch zuletzt kaum in Erscheinung getretene „Chefaufklärer". (hk)
