Dresdner Morgenpost, 08.12.2012
Druckhaus Dresden insolvent - 100 Jahre Tradition vor dem Aus
Wieder steht ein Traditionsunternehmen vor dem Aus! Das „Druckhaus Dresden" geht in die Insolvenz. Bis zum 31. März 2011 gehörte es dem SPD-Chefaufklärer Karl Nolle.
Nach über 100 Jahren ist Schluss. Nach eineinhalb Jahren musste die ,,neue" Unternehmensspitze - bestehend aus Andreas Kühn und Kurt Seitz - nun an Insolvenzanwalt Andrew Seidl übergeben. Der informierte gestern in einer Betriebsversammlung die Belegschaft über das Insolvenzplanverfahren.
Ziel soll „die Befreiung der Gesellschaft von wirtschaftlichen Altlasten" sein. Dazu gehört vor allem die Geschäftsverlgerung vom Traditionsstandort in der Bärensteiner Straße (4 500 Quadratmeter) in ein kleineres Gebäude nach Cossebaude (2 500 Quadratmeter).
Das Druckhaus Dresden kämpfte seit längerem mit einem finanziellen Ungleichgewicht und dem generellen Rückgang von Druckerzeugnissen. Insolvenzanwalt Seidl versichert aber: „Alle Aufträge werden termingerecht zur Auslieferung gebracht Die Maschinen laufen konstant - und de nachhaltig"
JU