DNN/LVZ, 05.02.2005
Geparkte Risiken?
Sachsen LB und Sparkassen wehren ab
Leipzig (DNN/bast). Nach beanstandeten Leasinggeschäften (DNN berichteten) steht jetzt das Immobiliengeschäft der Landesbank Sachsen (Sachsen LB) in der Kritik. Über das Tochterunternehmen Real Immobilien GmbH soll das Bankhaus Risiken in dreistelliger Millionenhöhe kaschiert haben, um Wertberichtigungen im Immobilienportfolio zu vermeiden bzw. zu verringern. Das berichtete der Spiegel" vorab.
SPD Parlamentarier
Karl Nolle zieht bereits Parallelen zum Berliner Bankenskandal. Risiken und Verluste bei der Sachsen LB beliefen sich auf über eine Milliarde Euro. Dafür müssten die Sparer in Sachsen bluten. Das jedoch bestreitet der Ostdeutsche Sparkassen- und Giroverband: Die Einlagen der Sparer bei den Sparkassen seien sicher.
Die Sachsen LB weist alle Vorwürfe von sich. Man habe lediglich notleidende Objekte" an die Tochter verkauft, um sie dort für die Vermarktung „weiterzuentwickeln".