DNN/LVZ, 24.03.2005
Ex SachsenLB Chef Weiss: Gegendarstellung
Die Dresdner Neuesten Nachrichten schreiben in ihrer Ausgabe vom 18. März 2005 unter der Überschrift „Enge Beziehungen":
1. Es kursiere „ein offenbar weit gestreutes Schriftstück, dessen anonymer Verfasser intime Detailkenntnisse zu haben scheint. Jedenfalls kündigt er an, vor Gericht gegebenenfalls schriftlich beweisen zu können, dass bei erfolgreicher Neu- oder Umfinanzierung notleidender Objekte der Firma TAG - und so könnte man die beiden speziellen Deals der Landesbank mit Ristow auch umschreiben - ein sechsstelliger Betrag über ausländische Firmen an einen noch vom ehemaligen Sachsen-LB-Vorstand Weiss zu benennenden Dritten zu zahlen sei."
Hierzu stelle ich fest: Eine derartige Absprache habe ich nicht getroffen.
2. Weiter schreiben die Dresdner Neuesten Nachrichten: „Auch wenn die Belege bislang fehlen - der Verdacht, dass Schmiergelder geflossen sein könnten, steht damit im Raum."
Hierzu stelle ich fest: Ich habe keine Schmiergeldzahlungen veranlasst.
Leipzig, den 21. März 2005
Dr. Michael Weiss
Anmerkung der Redaktion: Nach dem Sächsischen Pressegesetz sind wir verpflichtet, Gegendarstellungen unabhängig von ihrem Wahrheitsgehalt abzudrucken.
Anmerkung von Karl Nolle: Der begnadete Banker und Milbradtfreund Weiss dementiert nicht, seinem Freund Ristow Immobilien in Höhe von 43 Millionen Euro über den von der SachsenLB selbst festgestellten Verkehrswert finanziert zu haben, er dementiert nicht der TAG des Amigos Ristow ein Darlehen in Höhe von 35 Millionen Euro verschafft zu haben, das dieser wie Mobicom Chef Schmid mit mehr als fragwürdigen Aktien besichert haben soll und er dementiert auch nicht, dass die SachsenLB durch den Eilentscheidungsdeal des Vorstandes unter seiner Leitung in Höhe von 102 Millionen Euro für das Nord-Cleverle Schmid mehr als 25 Millionen Euro verloren hat.
43 Mio Ristow Immobilen, 35 Ristow Darlehen und 25 Mio Schmidt Deal, das macht wenn die Fakten so sind, 103 Millionen Verlust der SachsenLB zu Lasten des Steuerzahlers und der Sparkassen. Das dementiert Weiss nicht. Der hochgelobte Freund des MP Milbradtund von jenem protegiert, dementiert auch nicht, seinem Freund Georg vorsichtshalber keine Eidestattliche Versicherung zur Nichtbeteiligung án Urkundenfälschung und Prozessbetrug unterschrieben zu haben, so wie es die offensichtlich nicht ganz so protegierten Fuchs und Spieker getan haben. Er dementiert auch nicht von Schmiergeldzahlungen Kenntniss zu haben.