Karl Nolle, MdL

Sächsische Zeitung, 11.05.2005

Akten belasten Ex-Manager der Landesbank

 
Dresden. Der Vorwurf der Aktenfälschung gegen ehemalige und amtierende Mitarbeiter der Landesbank Sachsen hat sich erhärtet.

Aus Unterlagen der ermittelnden Staatsanwaltschaft Dresden geht hervor, dass innerhalb des Kreditinstituts mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Dokument manipuliert wurde. Dieses spielt eine Schlüsselrolle in einem Rechtsstreit, bei dem der Landesbank Schadensersatzforderungen in Höhe von bis zu 140 Millionen Euro drohen.

Damit wächst der Druck auf die im Februar zurückgetretenen Ex-Vorstände der Bank, Michael Weiss und Rainer Fuchs. Gleichzeitig geraten auch Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt und Finanzminister Horst Metz (alle CDU) ins Visier der Kritiker. Beide seien ihrer Aufgabe zur zügigen Aufklärung der Vorwürfe bisher nicht nachgekommen, lautet ein Vorwurf. (SZ/gs)

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