Karl Nolle, MdL

Sächsische Zeitung, 28.06.2006

Weigel bekennt sich zu seiner Verantwortung

 
Berlin/Zwickau. Der frühere Chef der Johanniter-Unfall-Hilfe in Südwestsachsen Andreas Weigel hat die Verantwortung für die fehlerhafte Verwendung von Zuschüssen der Bundesagentur für Arbeit übernommen.

Er habe schließlich den Förderantrag für eine Personalstelle unterschrieben, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete gestern dem Nachrichtendienst epd in Berlin. Die Zuschüsse von knapp 10 000 Euro zur Förderung einer Mitarbeiterstelle bei den Johannitern seien bereits vor zwei Jahren zurückgezahlt worden. Sollte das Gericht einen von der Staatsanwaltschaft beantragten Strafbefehl erteilen, werde er abwägen, ob er ihn annehme.

Die Staatsanwaltschaft Zwickau hat nach Angaben eines Sprechers eine Geldstrafe wegen Betrugs vorgeschlagen. Über deren Höhe wurden keine Angaben gemacht. Weigel betonte, dass er den Förderantrag vor seiner Zeit als Bundestagsabgeordneter unterzeichnet und bislang keinen Strafbefehl erhalten habe. (epd)

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