Karl Nolle, MdL

DNN/LVZ, 07.08.2007

GRK-Holding: Sparkasse zieht Vorwürfe zurück

 
Leipzig (A. G.). Die Sparkasse Leipzig hat Manipulations-Vorwürfe gegen die Firma GRK-Holding zurückgezogen. Im Juli hatte der Vorstand des Geldinstituts dem sächsischen Finanzministerium über Sonderuntersuchungen berichtet, und behauptet, bei der Leipziger GRK-Holding seien „Auffälligkeiten bezüglich der Ratingvorgänge festgestellt“ worden. Man gehe davon aus, dass es Manipulationen gegeben habe, hieß es damals. GRK-Chef Steffen Göpel intervenierte bei der Sparkasse, da auf dem Vorstandsbrief basierende Medienberichte Geschäftspartner entsetzt hätten.

In einer Antwort, die dieser Zeitung vorliegt, hat die Sparkasse nun eine Kehrtwende vollzogen. „Wir bestätigen Ihnen gerne, dass wir keinerlei Anhaltspunkte für die von der Presse behaupteten Ratingmanipulationen haben, weder durch die GRK-Holding AG noch Sie persönlich“, heißt es. Die GRK-Holding ist ein Projektentwicklungs- und Bauträgerunternehmen. Bei den so genannten Ratings analysieren Geldinstitute die Zahlungsfähigkeit von Geschäftspartnern. Wie Göpel versichert, sei seine Firma „zu keinem Zeitpunkt in irgendeiner Weise von Seiten der Stadt- und Kreissparkasse begünstigt worden“. Auf deren interne Ratings habe die GRK-Holding keinen Einfluss.

Zurückgewiesen werden von Göpel auch Vorwürfe von Volker Külow. Wie berichtet, hatte der Stadtchef der Linken Ende Juli behauptet, das Unternehmen sei „in manch undurchsichtige Immobilienfinanzierung“ verstrickt. Külow zeigte sich gestern „vom Hin und Her bei der Sparkasse schwer irritiert“. Bei der Sache, so erklärte er auf Anfrage dieser Zeitung, passe vieles nicht zusammen.

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