Karl Nolle, MdL

SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, 06.03.2008

Dulig: Rohwer und CDU in Dresden leben offenbar in Parallelwelt

„Herr Rohwer macht es sich sehr einfach. Er prügelt den Boten, weil ihm die Botschaft nicht passt!
 
Mit Unverständnis reagierte Dulig auf die Vorwürfe des Dresdner CDU-Vorsitzenden Lars Rohwer in der Bild-Zeitung. Rohwer hatte Dulig vorgeworfen, mit der Reise nach Paris den Welterbe-Titel zu gefährden und „die Mehrheit der Dresdner“ zu ignorieren.

„Herr Rohwer macht es sich sehr einfach. Er prügelt den Boten, weil ihm die Botschaft nicht passt! Wir sind nach Paris gefahren, um zu erfahren, wie die UNESCO alle auf dem Tisch liegenden Möglichkeiten einer Elbquerung bewertet.

Dabei hat Herr Bandarin unmissverständlich klar gemacht: Wenn eine Brücke gebaut wird, ist das Welterbe weg. Da kann Herr Rohwer noch so zetern und blind um sich schlagen – er muss endlich seine Parallelwelt verlassen, in der Brücke und Welterbe zusammen immer noch möglich sind. Würde er das tun, müsste er sich aber eine schallende Ohrfeige für seine ignorante Politik abholen. Da ist es natürlich einfacher, mich persönlich anzugreifen.

Aber Herr Rohwer ist ja nicht allein - die ganze CDU in Dresden muss endlich aus ihrer Parallelwelt in die Realität treten und einsehen, dass ihre Strategie nicht mehr aufgeht. Man kann der Bevölkerung nicht gebetsmühlenhaft das Mantra von der Vereinbarkeit von Brücke und Welterbe vorbeten, wenn diese Option endgültig vom Tisch ist. Von der UNESCO wird nur ein Tunnel akzeptiert.

Es gibt jetzt kein Hinhalten mehr, kein „Schaun wir mal, wie die UNESCO im Sommer entscheidet“.

Die Stadt muss jetzt eine Entscheidung treffen,“ sagte Dulig abschließend.

Alexandra Kruse
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag

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