Karl Nolle, MdL

18.06.2008

Karl Nolle moniert Dresdner Stimmzettel

SPD-Politiker sieht in Gestaltung Wahlfehler
 
Dresden. Nach der Oberbürgermeisterwahl in Dresden droht ein juristisches Nachspiel. Kurz vor der Neuwahl an diesem Sonntag monierte SPD-Politiker Karl Nolle den Stimmzettel. Er sei fehlerhaft und entspreche nicht dem amtlichen Muster, sagte der 63-Jährige gestern in Dresden.

Die Dresdner Stadtverwaltung wies die Darstellung von Nolle am Abend zurück. Der verwendete Stimmzettel entspreche den gesetzlichen Vorschriften. Dies gelte auch für das Verhältnis der Schriftgrößen, teilte Stadtsprecher Kai Schulz mit. Der Wahlzettel werde in dieser Form bereits seit 1994 in Dresden verwendet und sei dem Regierungspräsidium als zuständige Behörde bekannt. Eine Beanstandung habe es weder von dort noch von anderer Seite gegeben.

In der ersten Runde der Kommunalwahl am 8. Juni hatte CDU-Kandidatin Helma Orosz klar vorn gelegen. Klaus Sühl (Die Linke) landete abgeschlagen auf dem zweiten Platz (14,47). Er wird bei der Neuwahl nun von SPD-Leuten und Grünen unterstützt. Insgesamt treten am Sonntag noch fünf Bewerber an. Sie wird heute von Kanzlerin Angela Merkel unterstützt. In ihrer Funktion als CDU-Bundesvorsitzende hält Merkel am Abend eine Rede für Orosz.
(dpa/das)

Karl Nolle im Webseitentest
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