Dresdner Morgenpost, 08.09.2008
Stimmen zum Führungswechsel
Günther Beckstein, Volker Kauder , Karl Nolle ...
Bayerns Ministerpräsident
Günther Beckstein (CSU) warf Steinmeier mangelndes innenpolitisches Profil vor: „Man hat den Eindruck, der sucht sich auch noch den letzten und entferntesten Winkel der Welt aus, um ihn als Außenminister zu besuchen - nur damit ihm die klare Positionierung in der Innen-und Parteipolitik erspart bleibt."
Unionsfraktions Chef
Volker Kauder erklärte: typisch für die SPD: erst
Kurt Beck abmeiern und dann Krokodilstränen weinen."
Der sächsische SPD Landtagsabgeordnete
Karl Nolle kritisierte die Umstände des Beck-Abgangs: „Man muss ihn nicht lieben, aber der putschartige Rücktritt von Beck und die mediale Inthronisierung von Steinmeier ist einer demokratischen Partei unwürdig. In weichen Zirkeln und Hinterzimmern, von wem legitimiert und nach welchen Kriterien ist der aktuelle Handstreich ausgekaspert worden?"