FAZ.Net am 23.11.08, 24.11.2008
Reiner Burger FAZ: "Stanislaw Tillich (CDU) hat nie von sich behauptet, in der DDR ein Oppositioneller gewesen zu sein."
War es so?
"Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) hat nie von sich behauptet, in der DDR ein Oppositioneller gewesen zu sein." schreibt Herr Burger im FAZ.Net am 23.11.08 unter der Überschrift:
Tillichs Vergangenheit
Oder war es so?
Auszug aus Karl Nolle, MdL:
"Sonate für Blockflöte und Schalmeien", Dresden November 2008:
""Noch 1987 in die Block CDU eingetreten, wird der heutige Ministerpräsident nicht müde zu erklären, dass es damals für ihn als Christen in der DDR nur eine Möglichkeit gegeben habe, Opposition zu zeigen und sich vom SED-Regime zu distanzieren, nämlich in die CDU einzutreten, wie er in einem Rundfunkinterview am 24.5.08 im MDR 1 Radio Sachsen anläßlich des CDU Parteitages in Zwickau auf Fragen des Reporters Arndt Groß antwortete Tillich:""
"
Damals bin ich in die Partei eingetreten, weil ich aus reiner christlicher Motivation mich in der CDU wohler gefühlt habe und ich sage nochmal, es war damals schwieriger sich für die CDU zu entscheiden, als für keine Partei, damit ist man offensiv und öffentlich auch in die Opposition zur SED eingetreten und das war damals für mich die Entscheidung."
Herzlichen Gruß
Karl Nolle, MdL