dresden-online.de, 26.11.2000
OB-Wahl 2001: "Ich würde auf jeden Fall Karl Nolle wählen ..."
Eine Meinungsumfrage mit Gastkommentaren von dresden-online.de
DRESDEN (13.11.2000). Die Kandidaten für die Dresdner OB-Wahl im Sommer 2001 kristallisieren sich langsam aus den vielen Debatten und Vorschlägen heraus. Amtsinhaber Herbert Wagner (CDU) steht schon seit längerer Zeit als OB-Kandidat fest. SPD-Kandidat
Karl Nolle, noch nicht offiziell zum OB-Kandidaten erklärt, beginnt langsam mit seinem Wahlkampf. Aus den Reihen der PDS wird Christine Ostrowski favorisiert. Und auch Dresdens letzter DDR-Bürgermeister Wolfgang Berghofer schließt seine Kandidatur nicht aus. Unsere Frage an Sie reichlich ein halbes Jahr vor der Wahl in Dresden: Wenn am nächsten Sonntag Oberbürgermeister-Wahl wäre, wen würden Sie wählen?
Bitte klicken Sie auf die grünen Pfeile, um Ihre Stimme abzugeben.
Ergebnis der online-Meinungsumfrage:
Abgegebene Stimmen per 26.11.2000: 607 gesamt davon entfielen auf:
Herbert Wagner 269 = (44%)
Karl Nolle 248 = (41%)
Wolfgang Berghofer 15 = (2%)
Christine Ostrowski 43 = (7%)
Keinen der genannten Kandidaten 32 = (5%)
MEINUNGEN
Ich würde auf jeden Fall Karl Nolle wählen.
Klaus Bostelmann (Dresden, 25.11.2000)
Klaus.Bostelmann@t-online.de
Dieser Stimmzettel erinnert mich fast an den von Palm Beach County, Florida. Man muss höllisch aufpassen, den richtigen Kandidaten anzukreuzen. Hoffentlich sieht der echte dann besser aus. Dresden braucht Nolle.
Oberhofer (Dresden, 24.11.2000)
hermann.oberhofer@igmetall.de
Dresden braucht einen Bürgermeister, der etwas von der sozialen Marktwirtschaft versteht. Das hat er durch den Aufbau eines sehr erfolgreichen Betriebes in Dresden bewiesen. Karl Nolle bildet überdurchschnittlich viele junge Leute in Zukunfsberufen aus. Er hat eine Mitarbeiterbeteiligung eingeführt. Er bietet eine Vielzahl von sicheren, gutbezahlten Arbeitsplätzen. Und das alles im harten Wettbewerb mit den Großbetrieben der Branche. So einen wie Karl Nolle könnte Dresden gut gebrauchen. Er weiß, worauf es ankommt.
Jo Hempel (Wunstorf, 22.11.2000)
johempel@t-online.de
Aktiv, mit wirtschaftlicher Kompetenz und sozialem Gewissen ausgestattet, und noch dazu ein sympathischer Mensch. Natürlich bin ich für Karl Nolle (und bin selber kein Parteimitglied oder so was).
Prof. Dr. Hermann Härtig (Dresden, 22.11.2000)
hermann.haertig@acormail.de
Wer das Geschehen der letzten 10 Jahre in Dresden verfolgt hat, und will daß objektiv und zukunftsweisend gedacht wird, fachliche Kompetenz und menschliches Handeln, sowie ein immenses Wissen voraussetzt und die Fähigkeiten besitzt die nächsten Jahre zu handeln, und alle OB-Kandidaten für Dresden kennt, der kann nur Karl Nolle wählen.
Joachim Werner (Laatzen/Dresden, 22.11.2000)
ochsenjochen@t-online.de
Karl Nolle ist ein Kandidat, der sich mit 150% und mehr für die belange der Bürger einsetzen wird.
Franz van Gemert (49596 Gehrde, 22.11.2000)
fvgemert@t-online.de
karl nolle: dresden braucht wieder den anschluss an "draussen", innovation und gedankenfreiheit statt "dreimal schwarzer kater". nolle hat gewicht, in jeder hinsieht.
peter grohmann (01109 Dresden, 20.11.2000)
anstiftung@t-online.de
Es wird Zeit das mal ein frischer Wind weht, in Dresdens Straßen. 7 weitere Jahre mit Wagnerscher Stagnation kann sich diese Stadt nicht erlauben. Was gibt es für Alternativen - einen abgehalfterten neoliberalen alt-SED-ler, eine verbrauchte PDS-Bundestagsabgeordnete, die nach 10jähriger Arbeit auf 8% (letzte SZ-Umfrage) kommt, einen virtuellen FDP-Kandidaten und eben Nolle, der einem am meisten das Gefühl gibt: Hier bewegt sich wieder etwas!
Dirk Engelmann (Dresden, 20.11.2000)
dirk_engelmann@web.de
Karl Nolle: Dresden hat ein professionelles Management verdient, damit es nicht weiter gegenüber Leipzig an Boden verliert. Dresden braucht einen OB der alle Bürger vertritt und nicht nur die einer Partei das hatten wir lange genug Karl Nolle ist Dresdner mit Leib und Seele ein sozial engagierter Unternehmer und aktiver Förderer der Kultur ein "Macher" der Dresden mehr Gewicht verleihen wird ein OB wie ihn Dresden braucht
Rene Vits (Dresden, 20.11.2000)
rene_vits@t-online.de
Bei nüchterner Betrachtung scheidet Amtsinhaber Wagner für eine weitere Amtszeit definitiv aus. Gemeindlicher Vollzugsdienst, dem nur die Knöllchenjagd gestattet wird, anstatt ihn in allen Aufgabenbereichen fit zu machen, Straßen, die wichtiger sind als die Jugend und null Visionen für Dresdens Zukunft. Karl Nolle könnte das ändern: frisches Blut in der Stadtverwaltung und genügend Energie alte Zöpfe abzuschneiden. Aber wer will das? Die Konservativen dieser Stadt, die sich eher um den Luxus des Jetzt kümmern, als um die Jugend und die Zukunft? Oder die PDS, deren Funktionäre sich zu Karl Nolle äußern, bevor überhaupt deren Basis befragt werden konnte, weil ihr der Arsch in der Hose fehlt zu sagen: es gibt keinen besseren und die nicht weiter denkt, als es das Parteibuch erlaubt? Berghofer ist doch wohl keine Alternative. Dresden ist mir zu schade, um es der Eitelkeit eines solchen Typen zu opfern, der in seiner Wahl nur beweisen will: seht ihr, ich komme wieder, mich vertreibt man nicht. Wäre er an Dresden so interessiert: warum ist er dann weggezogen??? Es bleibt Karl Nolle als einzigem, der für Dresden eine Alternative bietet.
Peer Oehler (Dresden, 19.11.2000)
peer.oehler@t-online.de
Antwort auf Herrn Görner: Daß immer mehr Dresdner in Dresdener bleiben sehe ich nicht so. Jeder der sich in Stadtentwicklung oder Kultur etwas engagiert bekommt das Grausen. Alles muß bluten, damit die Prestigeobjekte gebaut werden können. Nicht nur Herr Stüdemann geht, auch einer meiner besten Freunde, der sich sehr für eine fortschrittliche Verkehrspolitik engagierte, geht jetzt nach Freiburg. Seine letzten Worte lauteten: "Dort habe ich die Chance etwas positiv zu verändern, in Dresden ist das für die nächsten 10 Jahre aussichtslos". Sein Job in Freiburg: Durchsetzen eines Verkehrskonzeptes, das durch gezielte Stadtplanung, durch guten ÖPNV und Straßenrückbau eine ökologische Verkehrswende bringen soll, unterstützt von fast allen Bürgern. Sicherlich ein persönliches Beispiel aber es ist nicht das einzige. Den Projekten derer, die sich für die Jugend eingesetzt haben und in Dresden eine Off-Kultur etablierten werden die Mittel bis auf lächerliche Reste gekürzt, für neue Straßen. So eine Mißachtung von Jahrelanger Arbeit führt zu Verdruß und Weggehen. Ich hoffe der nächste Bürgermeister ist für alle da und heißt nicht Herbert Wagner!
Jochen Böttcher (Dresden, 19.11.2000)
jochen.line@gmx.de
Wagner als OB? Nein danke, er wird nicht besser, je länger es ihn gibt. Gleiches gilt für Ostrowski und Berghofer. Ich finde, Nolle sollte ran - dann bekommt Dresden endlich mal wieder Schwung!
Sabine (Dresden, 18.11.2000)
sabine@mail.de
Sie haben die Freiheit, sich umfassend zu informieren, wer ich bin, wo ich herkomme, was ich will, was ich sage, was ich schreibe und was ich vor allem real tue - nämlich innovative Arbeitsplätze schaffen und sichern (bei 60 Beschäftigten haben wir 10 Azubi. Selber informieren birgt das Risiko eventueller Meinungsänderung mit sich. Wer das befürchtet, sollte auf keinen Fall meine Homepage www.karl-nolle.de besuchen, sondern unbedingt: www.cdu-dresden.de/profil/wagner/default.htm. Herzliche Grüße aus Striesen/Blasewitz. Für ein modernes, junges, innovatives Dresden! Politik muss mit den Menschen reden und sie einbeziehen! Ein sozialer Unternehmer ins Rathaus!
Karl Nolle, MdL (01277 Dresden, 18.11.2000)
karl-nolle@karlnolle.de
Stimmt, ich möchte auch nicht den Eindruck wiedergeben, das Phänomen sei wählergruppenspezifisch, sorry. Naja, sieht so aus, als wäre das Thema sehr interessant, und wird es von Stunde zu Stunde mehr, oder es sind gerade über 50.000 Besucher am Tag.
Steffen (Dresden, 18.11.2000)
Steffen.Kaufmann@gmx.net
Sicher haben solche Umfragen hier vielleicht den Nachteil, dass man durch mehrmalige Stimmabgaben "manipulieren" kann. Aber Ausdrücke wie "Idioten" sollten, so meine ich, hier unterbleiben. Dafür ist dresden-online.de in der Welt zu hoch angesehen. Und die wachsende Zahl derer, die diesen Dienst täglich in Anspruch nehmen (gestern über 8000), gibt dem Dresden-online-Team Recht. Man sollte sich auch einmal überlegen, weshalb, so wie unten zu lesen, immer mehr Dresdner in ihrer geliebten Stadt bleiben. Ist das nicht auch ein Verdienst von Herrn OB Wagner? Man wird ja mal fragen dürfen.
Manfred Goerner (52249 Eschweiler- Euregio Maas-Rhein, 17.11.2000)
m.goerner@home.ivm.de
Nolle war nach 50 Stimmen aussichtslos abgeschlagen. Wenige Stunden später gibt es 185 Stimmen. Solche Idioten werden Dresden zum Glück niemals regieren, und Berlin hoffentlich auch nicht.
Steffen (Dresden/Blasewitz, 17.11.2000)
Steffen.Kaufmann@gmx.net
Nach der Nominierung von Herrn Wagner durch die CDU im Juni hätte die PDS Zeit gehabt, sich nach einem/einer Kandidatin umzusehen. Da ist aber nichts gekommen. Die SPD hat mit Karl Nolle einen prima Vorschlag gemacht, einen sozial denkenden Unternehmer ideal für ein Mitte-Links-Projekt zur Abwahl Wagners. Warum will die PDS das nicht? Ist Berghofer links? Hat Ostrowski Chancen?
Christoph Meyer (Dresden, 17.11.2000)
fuessermeyer@t-online.de
Karl Nolle ist mein Kandidat
Christian (Dresden, 17.11.2000)
pfaffch@cs.tu-berlin.de
Torsten Herbst soll Bürgermeister werden, gegen Filz und schwarze Socken setze ich auf mehr Potenz für Elbflorenz. Weltoffen den Bürger fest im Blick, wir brauchen freiheitliches Geschick.
Steffen Kaufmann (01309 Dresden, 15.11.2000)
Intellectual.Property@gmx.net
Ich finde es schade, daß die SPD mit ihrem Nolle Alleingang die Abwahl von Wagner wieder in weite Ferne geschoben hat. Würde sich die Opposition zusammen anstrengen, hätten sie ein Chance, so zerstritten aber nicht. Ich kann nicht verstehen, wie die SPD aus Eitelkeit (und Kontaktproblemen mit der PDS?) die Chancen vertut, Dresden wieder
zur Realpolitik zurückzuholen. Wagner und die "Bürgerlichen" sorgen
Sich nur noch um ihre überteuerten Prestige-Verkehrsprojekte, dafür muss
alles andere gnadenlos bluten. Dresden besteht aber nicht nur aus Autos
und Brücken. Mir ist fast egal wer gewinnt, Hauptsache diese Einseitigkeit
in der Politik hört auf. Bitte um Streit!
Jochen Böttcher (Dresden-Naußlitz, 14.11.2000)
Jochen.Line@gmx.de