SPD-Landesverband Sachsen, 02.08.2007
Panter: „Handwerkskammerpräsident Dirschka soll Amt ruhen lassen“
Prüfgremium muss Vorwürfe untersuchen
Dresden. Zu den gegen den Leipziger Handwerkskammerpräsidenten Joachim Dirschka erhobenen Stasi-Vorwürfen in der Leipziger Volkszeitung vom 2. August 2007 erklärt SPD-Generalsekretär Dirk Panter:
„Da die Aussagen der Birthler-Behörde an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lassen, sollte es nicht nur im eigenen Interesse von Herrn Dirschka sein, bis zu einer endgültigen Klärung der Angelegenheit sein Amt ruhen zu lassen.
Schließlich handelt es sich bei der Handwerkskammer um eine Selbstverwaltungskörperschaft des öffentlichen Rechts, die damit in öffentlicher Verantwortung und unter besonderer Beobachtung steht. Das Beispiel des ehemaligen Präsidenten der IHK Magdeburg Hieckmann zeigt, wie schnell das Ansehen beschädigt sein kann, wenn über Wochen hinweg nur Personaldebatten und nicht die sachliche Arbeit im Vordergrund der Berichterstattung stehen.
Um zügig Licht ins Dunkel zu bringen, sollte die Handwerkskammer schnellstmöglich ein unabhängiges Prüfgremium einsetzen, welches die erhobenen Vorwürfe genau unter die Lupe nimmt, klärt und daraus die nächsten Schritte ableitet.“
Christiane Künzel
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
SPD-Landesverband Sachsen