Karl Nolle, MdL

Presseerklärung, SPD-Stadtausschuss Dresden, 04.01.2001

Karl Nolle steht nicht mehr zur Verfügung, Wahlversammlung abgesagt

Oppositionsbündnis für die OB-Wahl bleibt Arbeitsaufgabe
 
DRESDEN. Karl Nolle ist nach reiflicher Überlegung zu dem Entschluß gekommen, seine Bereitschaft zur OB-Kandidatur zurückzuziehen, weil er alls Bündniskandidat bei PDS und Bündnis 90/Die Grünen offensichtlich nicht die notwendige Zustimmung findet.

Der Dresdner Stadtausschuß der SPD hatte den Unternehmer und Landtagsabgeordneten Karl Nolle für ein solches Bündnis vorgeschlagen. Wir bedauern, daß es nicht gelungen ist, die Partner eines Wahlbündnisses für Dresden zur Unterstützung unseres Kandidaten zu gewinnen. Wir können daher die Entscheidung Karl Nolles nachvollziehen und tragen sie mit.

Nach wie vor gilt: Nur durch ein breites Bündnis wird es möglich werden, in Dresden einer neuen Politik den Weg zu bahnen. Dresden braucht den Wechsel für ein junges, modernes, handlungsfähiges, weltoffenes, tolerantes und zukunftsfähiges Dresden, dem die Jugend künftig nicht weg sondern zuläuft. Allen politischen Kräften, die bei der anstehenden Oberbürgermeisterwahl in Dresden dasselbe Ziel verfolgen, bieten wir nach wie vor unsere Zusammenarbeit an.

Die für den 6.1. 2001 vorgesehene Wahlversammlung der Dresdner SPD findet nicht statt.

gez. Rene Vits Vorsitzender Stadtausschuß

Ergänzung: Der Stadtausschuß der Dresdner SPD (mit gewählten Vertretern aus allen 12 Dresdner Ortsvereinen) hat auf seiner turnusmäßigen Sitzung am 3.1.01 meinen Rücktritt von der Kandidatur mit Respekt zur Kenntnis genommen und die politischen Konsequenzen daraus, in Anwesenheit des Generalsekretärs der SPD, Franz Müntefering, solidarisch diskutiert. Der für den 6.1.01 geplante Parteitag/Wahlversammlung wurde daraufhin abgesetzt.
KARL NOLLE

Karl Nolle im Webseitentest
der Landtagsabgeordneten: