Pressemitteilung, 27.07.1999
Nolle dankt Bundeskanzler Gerhard Schröder
Kanzlerbesuch beim Landtagswahlkandidaten Karl Nolle
Anläßlich des Kanzlerbesuches im Medienhaus Druckhaus Dresden GmbH dankte
Karl Nolle im Beisein von Karl-Heinz Kunckel, SPD Spitzenkandidat zur Landtagswahl, Gerhard Schröder für die Verstetigung des weiteren Aufbaus Ost. Nolle unterstrich besonders die Notwendigkeit von konkreten Maßnahmen zur weiteren Angleichung der Lebensverhältnisse West/Ost.
"Solange zwischen z.B. Olbernhau, Zittau und den Regionen Leipzig/Dresden/Chemnitz Lohnunterschiede von mehr als 200 % für die gleiche Arbeit bestehen, müssen wir an der sozialpolitischen Aufgabe festhalten, nicht nur die Schaffung von Arbeitsplätzen zu fördern, sondern diese auch durch niedrige Eingangssteuertarife und Zuschüsse zur Sozialversicherung für Arbeitnehmer und Unternehmen wieder attraktiv zu machen." so Nolle.
Freude und Stolz von Karl Nolle, dem Geschäftsführer des Druckhauses Dresden, waren nicht zu übersehen als er gegen 13.00 Uhr am 27. Juli unseren Bundeskanzler Gerhard Schröder in seinem Druckhaus Dresden zur Teilnahme an einem extra für Schröder organisierten Sommerfest für Kunden, Lieferanten, Freunde, Bürger aus Striesen und Parteifreunde empfangen konnte.
Karl Nolle und Gerhard Schröder (54 bzw. 55 Jahre alt) verbinden gemeinsame Zeiten im Juso-Vorstand des SPD-Bezirks Hannover, Anfang der 70er Jahre.
Karl Nolle der den Kanzler freundschaftlich "Gerd" nennt, zum Besuch im Druckhaus Dresdenn Dresden: "Ich freue mich sehr, daß Gerd Schröder nach Dresden kam. Er hat der Stadt und dem Land den nötigen Optimismus zum weiteren Aufbau Ost zurückgebracht, der noch als langer Weg vor uns liegt." (...)
Doch neben Dank und guten Wünschen nahm Gerhard Schröder auch einen Auftrag Karl Nolles mit nach Berlin.
"Wir freuen uns, daß wir in zehn Jahren so enorm viel aufbauen konnten, und stellenweise mehr als nur vergleichbares technologisches Niveau erreichten. Aber, lieber Gerd, der Aufbau Ost ist noch lange nicht abgeschlossen. Zerstört sind nur die Illusionen. Bitte laß den Aufbau in Ostdeutschland weiter Chefsache sein, bis sich die Lebensbedingungen in Ost und West wirklich so angeglichen haben, daß auch die sozialen Verpflichtungen der Markwirtschaft Wirklichkeit geworden sind."
Zu Erinnerung überreichte der Dresdner Kulturfreund und Sponsor, Karl Nolle, dem Kanzler eine Skulptur der Dresdner Bildhauerin Charlotte Sommer-Landgraf (Original in weißem Carrera Marmor gehauen) mit dem Titel "Die Liebenden". Die in Porzellan gegossene Skulptur ist Teil einer Serie von Porzellanreplikaten der Dresdner Porzellanmanufaktur.
Es war der besondere Wunsch von Charlotte Sommer - Landgraf (71 Jahre), Kanzler Schröder persönlich eine kleine Nachbildung der am Elbufer (Japanisches Palais) aufgestellten Carrera Groß-Plastik mit dem Titel "Befreiung" zu überreichen, nicht ohne Gerhard Schröder auf die friedliche Revolution 89 in Dresden und den Anteil der Kunst und der Künstler daran zu erinnern.
Um 15.oo Uhr flogen Kanzler Gerhard Schröder, Karl-Heinz Kunckel und Karl Nolle mit dem Helikopter direkt nach Freiberg zu einer Besichtigung der innovativen Firma FCM, Freiberger Compound Materials GmbH. (leicht gekürzt, d.Red.)