Karl Nolle, MdL

Stadtwahlleiter weist Nolle-Attacke zurück

 
DRESDEN. Das Hick-Hack um den am Wahlsonntag unrechtmäßig von der Stadt abgeschleppten Wahlkampfbus von SPD-Mann Karl Nolle geht weiter. Stadtwahlleiter Wolf-Dieter Müller (CDU) hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe gestern in ungewohnt scharfer Form noch einmal zurückgewiesen. Nolle habe das Entfernen seines vor einem Wahllokal geparkten Busses "geradezu provoziert". Bürger hätten sich beschwert. "In dieser Situation mußte, zumal Herr Nolle in dieser Situation auch in keiner Weise mehr gesprächsbereit war, gehandelt werden", so Müller. Auch bei der Landtagswahl werde jede Wahlwerbung, welche die vom Regierungspräsidium gesetzten Grenzen überschreite, rigoros entfernt. Es könne nicht hingenommen werden, daß der Wähler durch unzulässige Werbung in seinem Verfassungsrecht auf freie und unbeeinflußte Wahlausübung beeinträchtigt wird, stellt Müller klar. "Auch ein Herr Nolle wird nicht verhindern können, daß künftig für Recht und Ordnung rund um die Wahllokale gesorgt wird." abi
Verein "Impreuna" nimmt heute Förderpreis entgegen
Der Verein "Impreuna - Brücken nach Osteuropa" unterstützt seit 1997 ein Kinderheim in Gual, rund 80 Kilometer südöstlich der bulgarischen Haupstadt Sofia. Für dieses Projekt erhält der Verein heute von der Robert-Bosch-Stiftung den dritten Preis im Rahmen des Förderpreises "Humanitäre Hilfe für Mittel- und Osteuropa". Die Dresdner Initiative organisierte sieben Hilfstransporte. Außerdem arbeiten in jedem Sommer Jugendliche in dem Kinderheim.
Ausstellung über Niederschlagswasser
Unter dem Thema "Entsiegeln und Versickern" informiert eine kleine Ausstellung der Stadtentwässerung bis Ende Juli im Rathaus (4. Etage) über den ökologischen und gebührensparenden Umgang mit Niederschlagswasser. Die Schau ist werktags, 8 Uhr bis 16 Uhr (dienstags und donnerstags bis 18 Uhr, freitags bis 14 Uhr) zu sehen.