Lausitzer Rundschau, 18.09.1999
Karl-Heinz Kunckel (SPD):...
Optimistisch in Wahl
Karl-Heinz Kunckel (SPD): Ich bin optimistisch, dass wir ein gutes Wahlergebnis für unsere SPD-Politik haben werden, die auf Arbeit, Gerechtigkeit und Bürgernähe setzt. Wir haben in den letzten Wochen einen modernen und professionellen Wahlkampf geführt.
Wahlerfolg - das heisst für uns, die absolute Mehrheit der CDU zu brechen und zweitstärkste Kraft im Land zu werden. Die Frage nach der Koalitionsbildung stellt sich nicht.
Das drängenste Problem ist die Arbeitslosigkeit. Wir bieten mit unserem SPD-Spitzenteam für die Landtagswahl, vertreten durch den Gewerkschafter Hanjo Lucassen und den Arbeitgeberpräsidenten
Karl Nolle, einen landesweiten Beschäftigungspakt an, der einen sozial gerechten Konsens über die vielfältigen und notwendigen Reformen erzielen soll.
Die Themen Beschäftigungspakt für Sachsen, Jugend und Schule, Frauen und Familie und Wissenschaft und Technologie stehen bei uns oben an. Wir haben in unserem Programm konkrete Schritte beschrieben, wie wir unsere Ziele erreichen wollen. Durch die Sachsen-SPD würde der soziale Kitt, der für das Bestehen unserer Gesellschaft unabdingbar ist, erneuert und verstärkt werden. Mit der SPD gäbe es noch dazu in fünf Jahren die kommunale Sparkasse.