Karl Nolle, MdL
Dresdner Morgenpost, 31.05.2001
Rechnungshof weiter unzufrieden
Hans-Günther Koehn kritisierte das Regierungskonzept
DRESDEN. Rechnungshof-Präsident Hans-Günther Koehn nahm an der Ausschuss-Sitzung
teil. Anschließend kritisierte er das Regierungskonzept im Gespräch mit der Morgenpost in zwei . zentralen Punkten:
Die künftige Miete hält er weiter für zu gering. Er machte darauf aufmerksam, dass die vom Rechnungshof geforderte Anrechnung der Mitbenutzung von Küche und anderen Räumen nicht gesondert erfolgt. Damit bleibe die Kaltmiete für die Gesamtfläche bei ungefähr 8,15 pro Quadratmeter statt der genannten 12,23 Mark. Er blieb auch bei der Mietforderung für Biedenkopfs Arbeitszimmer.
Auch die Nachforderung für den Service wertete Koehn als unzureichend. Die angerechneten 20,5 Stunden würden nur eine Halbtagskraft bedeuten, während fünf Mitarbeiter voll und einer halbtags beschäftigt seien. Da das Gästehaus neben der Biedenkopf-Wohnung nur geringe Bedeutung habe, wäre das Personal in keiner Weise ausgelastet.
Zufrieden zeigte sich Koehn nur damit, dass die Regierung endlich Bewegung zeige.
(öse)