Karl Nolle, MdL
Pressemitteilung Karl Nolle, 15.06.2001
Nolle: "Biedenkopf vermutlich mit dem Klammerbeutel gepudert"
"Oder wie sich zwei Vampire zu Tugendwächtern der Blutbank erklären."
DRESDEN. Nach Auffassung des Dresdner SPD-Landtagsabgeordneten Karl Nolle hat sich mit der heutigen Pressekonferenz vom Phantom-Berghofer die Vermutung bestätigt, dass seine Kandidatur eine von der CDU geplante Spielkandidatur ist, um das Roßberg-Lager zu schwächen.
Dies zeige sich auch darin, dass sich das Phantom Berghofer noch nicht einmal die Mühe gemacht habe, selber aufzuschreiben, was er als Oberbürgermeister zukünftig machen würde. "Im übrigen sind Programme sowieso nur bla bla bla und die werden von meiner Agentur geschrieben, schliesslich komme es auf Personen an", sagte Berghofer sinngemäß.
Die Pressekonferenz machte deutlich, so Nolle, dass Berghofers, von der CDU und vom Ministerpräsidenten in persönlichen Gesprächen gewünschte, Kandidatur ein taktischer Schachzug sei, um Wagners weggeschmolzenen Chancen in letzter Sekunde zu retten.
"Will uns irgend jemand weissmachen, die Herren hätten sich nur übers Wetter und Geschäfte unterhalten haben, wo doch Ihre Geschäfte und die ihrer Freunde immer unmittelbar mit Politik verwoben waren und sind?", fragt Nolle.
Da nach Auffassung von Berghofer die Ermittlungsergebnisse des Sächsischen Rechnungshofes sittenwidrig seien, wie er die Untreuevorwürfe gegen Biko rundweg bezeichnete, ist es natürlich gut möglich, dass Biko und Berghofer zusammen eine Strategie zum Aufhalten des auch von der Opposition festgestellten, zunehmenden Sittenverfalls in Sachsen entwickeln wollen.
"Das bedeute aber", so Nolle, "das sich genauso gut zwei Vampire zu Tugendwächtern der Sächsischen Blutbank vorschlagen könnten"
"Wer mit der jungen Demokratie in Sachsen so Schindluder treibt, wie Biko, Berghofer und Wagner, und "ganz spontan" ein Kandidatenkaninchen aus dem Hut zaubert, der muß vermutlich mit dem Klammerbeutel gepudert sein, um eine Zitat von Herrn Sagurna vom 14.6.01 aufzunehmen", sagte Nolle, "wenn er glaube, er könne so die Dresdner Wählerinnen und Wähler täuschen.".