Karl Nolle, MdL
Presseerklärung der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, 01.10.2001
Nolle: "Wem nutzt die geplatzte Vernehmung von Heinz Barth?"
SPD: Barth muss jetzt zum Amtsarzt, Ingrid Biedenkopf soll geladen werden
Dresden. Der Paunsdorf-Untersuchungsausschuss des Sächsischen Landtages hat
heute auf Antrag der Opposition beschlossen, Heinz Barth, Investor im
Paunsdorf-Center in Leipzig, Duz-Freund von Kurt Hans Biedenkopf,
amtsärztlich untersuchen zu lassen.
Barth, Nutznießer der umstrittenen Vorgänge im Behördenzentrum, war heute
von einem Bonner Arzt auf Dauer vernehmungsunfähig gemeldet worden. Dies
soll nun durch einen Amtsarzt geprüft werden.
Für Karl Nolle, SPD-Obmann im Untersuchungsausschuss: "Es stellt sich die
Frage, wem es nutzt, wenn Heinz Barth vor dem Ausschuss nicht die Wahrheit
sagen muss. Diese Wahrheit würde weder Barth noch Biedenkopf gut tun." Barth
soll, so der Prüfauftrag des Ausschusses, eventuell durch Vermittlung des
Ministerpräsidenten überhöhte Mieten im Paunsdorf-Center kassieren.
Nun, so Nolle weiter, sei klar, dass man eine weitere Zeugin (öffentlich)
hören müsse, die - statt Barth - Informationen aus erster Hand geben könne:
Ingrid Biedenkopf. "Wir hoffen, dass wenigstens sie verhandlungsfähig ist",
sagte Nolle.
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