Karl Nolle, MdL
Rhein-Zeitung, 19.06.2001
CDU hält zu Biedenkopf
DRESDEN. Die Regelungen zur Mietaffäre des sächsischen Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf werden nicht nachgeprüft. Die CDU-Mehrheit im Landtagsausschuss lehnte den SPD-Antrag ab. Biedenkopf hat rund 120 000 Mark nachgezahlt. Der Rechnungshof hatte wesentlich höhere Nachzahlungen ins Gespräch gebracht. Der SPD-Abgeordnete Karl Nolle erstattete Strafanzeige wegen Untreue. Er warf Biedenkopf vor, vier bis sechs Millionen Mark veruntreut zu haben, weil dessen Haus in Bayern von sächsischen Polizisten bewacht werde.
(Rhein-Zeitung)