Karl Nolle, MdL
Sächsische Zeitung, 06.06.2003
Leserbriefe zum Fall "Christine Weber"
LESERBRIEFE
Zu „Der Fall Weber deckt Mängel bei Sachsens Fluthilfe auf", 2.6., schreiben mehrere Leser:
Mehr Biss beim Hinterfragen
So mancher Politiker in Sachsen ist an Pietätlosigkeit nur noch schwer zu übertreffen. Der Fall Weber zeigt, dass Macht offensichtlich doch korrumpiert oder zumindest blind macht. Anders lässt sich das Verhalten der Sozialministerin nicht erklären. Der hier zum Vorschein kommende Fall sollte Anlass genug sein, den Führungsstil aller in Verantwortung stehender Politiker in diesem Land kritischer zu hinterfragen. Insbesondere Journalisten haben dabei eine herausragende Rolle. Hier würde ich mir gerade von der Sächsischen Zeitung mehr ,Biss" wünschen. Allzu oft können Politiker ihre Fehltritte einfach nur aussitzen.
(Frank Schulz, Dresden)
Die Fakten wurden doch aufgezeigt
Es ist immer wieder interessant, was für Ausreden und Stellungnahmen abgegeben werden. Hier wird versucht, diese Frau auf alle Fälle zu halten und zu schützen. Man hat den Eindruck, man versucht, Tage ihrer Amtszeit rauszuholen, um danach eine schöne Pension zu gewähren. Also was soll das Hin und Her? Die Fakten wurden ja in mehreren Artikeln aufgezeigt.
Wissen Sie, wie viel Zeit ich als Hochwassergeschädigter für Formulare und Amtsgänge verbracht habe?
(D. Brehm, Freital)