Karl Nolle, MdL
Sächsische Zeitung, 15.04.2005
AMD schreibt rote Zahlen
Sunnyvale. Der amerikanische Halbleiteranbieter Advanced Micro Devices (AMD) hat im ersten Quartal 2005 wegen des schwachen Geschäfts mit Speicherchips rote Zahlen geschrieben. Dagegen entwickelte sich das Computer-Chip-Geschäft gut. AMD hat in Dresden etwa zweitausend Beschäftigte und baut sein zweites Werk.
AMD hat im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Umsatzrückgang von einem Prozent auf 930 Millionen Euro verbucht. Der Verlust belief sich auf rund 14 Millionen Euro. Im ersten Quartal 2004 hatte es einen Gewinn von 36 Millionen Euro gegeben.
AMD kündigte weiterhin die Registrierung für einen Börsengang der Spansion LLC an. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsunternehmen mit der japanischen Fujitsu. Daran ist AMD mit 60 Prozent beteiligt. Ein Börsengang würde AMD helfen, sich stärker auf das profitable Rechner-Chip-Geschäft zu konzentrieren. (dpa/SZ)