Karl Nolle, MdL
Dresden, Plenarsaal im Sächsischen Landtag, 25.05.2000
Sächsische Projekte bei der EXPO 2000
Redebeitrag zum Antrag der CDU DS 3/0983
Der Auftritt Sachsens bei der EXPO 2000 in meiner Heimatstadt Hannover ist auch das Ergebnis eines nunmehr über zweijährigen Engagements der SPD-Fraktion in diesem Hause und auch vieler Parteifreunde, die aus ihrer kommunalen Verantwortung heraus an den 23 registrierten Projekten, die ja den Kern des sächsischen Auftritts ausmachen, engagiert mitgearbeitet haben. Wir sind stolz darauf, mit einer parlamentarischen Initiative dazu beigetragen zu haben, dass die Träger, Initiatoren und Sponsoren der Projekte vor Ort, die Unterstützung, Betreuung und fachlichen Rat durch ein haupamtlich befasstes Gremium in Gestalt des EXPO-Projektbüros unter seinem rührigen Leiter Herrn Voigt erfahren konnten. Wir sind stolz darauf, dass auch durch die konsequente Mitarbeit unseres ehemaligen SPD-MdL Kollegen Hans Jürgen Richter im Beirat der EXPO, unsere Fraktion sich zum Wohle der Außendarstellung unseres Landes auf dieser wohl einmaligen Ausstellung engagieren konnte. Sehr geehrte Damen und Herren ! Nun gilt es über den Tag hinaus schon für die Zeit danach zu planen und dies auch zu finanzieren. Die Projekte müssen jetzt in ihrer Vielfalt mit den Förderprogrammen des Freistaats und denen der Arbeitsverwaltung gewinnbringend verzahnt werden. Die teilweise wegweisenden Ansätze dürfen nicht im sprichwörtlichen Sinn "versanden". Gerade in den strukturschwachen Gebieten oder in einem Stadtviertel wie Plagwitz in Leipzig, kann aus den Ideen ein Entwicklungsansatz für neue Verfahren, Produkte und Attraktivität für ein Engagement wirtschaftlicher oder kultureller Natur gewonnen werden. Für das EXPO-Projektbüro und den EXPO-Beirat stellt sich eben schon jetzt die Aufgabe der maximalen Verwertung der Projekte im Sinne der Steigerung der regionalen und überregionalen Attraktivität Sachsens als Wiege neuer Produkte und Verfahren. Dies ist unsere Forderung an die Staatsregierung. Vielen Dank