Karl Nolle, MdL
SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, 11.03.2008
Dulig: Kernaussage des Prüfberichtes lautet: Entlastung der Aufsichtsgremien
Fraktionsvorsitzender der SPD- Landtagsfraktion zum vorgestellten Prüfbericht der Wirtschaftsprüfer Ernst & Young
Zum heute im Kabinett vorgestellten Bericht der Wirtschaftsprüfer Ernst & Young über die Informations- und Kontrollabläufe innerhalb der Sachsen LB stellt der Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Martin Dulig, fest:
„Das Ergebnis der Prüfer entlastet die in den Aufsichtsgremien wie Verwaltungsrat und Kreditausschuss entsandten Mitglieder dieser beiden Gremien. Denn es kann von ihnen nur dann eine wirksame und verantwortliche Kontrolle wahrgenommen werden, wenn die zu kontrollierenden Vorgänge, hier die Risiken der Geschäftstätigkeit der Sachsen LB in Irland, transparent erläutert und dargelegt werden.
Ganz offensichtlich, so stellen Ernst & Young fest, war dies sowohl was die im Verwaltungsrat als auch im Kreditausschuss abgestimmten Vorlagen des Vorstandes betrifft, gerade nicht der Fall. Auch aufgrund der fehlenden Erfassung der in Irland tatsächlich eingegangenen Risiken waren die Überwachungsgremien über einen langen Zeitraum gar nicht, bzw. nur unzureichend informiert."
Die Fraktionsvorsitzenden der Koalitionsregierung, Dr. Fritz Hähle (CDU) und Martin Dulig, bitten darum, das Gutachten schnellstmöglich dem 1. Untersuchungsausschuss zu übermitteln.
i.A. Alexandra Kruse
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit