Karl Nolle, MdL

Sächsische Staatskanzlei, 09.10.2008

Umfrage: Große Mehrheit der Sachsen stolz auf das eigene Bundesland

 
Dresden. Eine große Mehrheit der Sachsen ist stolz auf ihr Bundesland. Das geht aus der am Donnerstag in Dresden veröffentlichten repräsentativen Umfrage der Agentur für Markt- und Sozialforschung Weimar, aproxima, im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei hervor. 82,9 Prozent der Befragten gaben demnach an, stolz auf Sachsen zu sein. Nur 9,2 Prozent waren es nicht.

Viele Sachsen sind der Meinung, dass Sachsen das schönste und wirtschaftlich erfolgreichste Bundesland unter den Neuen Ländern ist. 68,2 Prozent der Befragten meinen, dass der Freistaats im Vergleich zu den anderen neuen Ländern mit historisch-kulturellen Sehenswürdigkeiten besser ausgestattet ist. 56,6 Prozent verweisen auf die einmalige landschaftliche Schönheit Sachsens. 56,2 Prozent halten den Aufbau einer leistungsstarken Wirtschaft im Freistaat für gelungener als in den übrigen neuen Bundesländern.

Für die wichtigste Aufgabe halten die Sachsen weiterhin die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. 47 Prozent der Menschen hierzulande sind der Ansicht, dass dies die drängenste Frage für die Politik ist. Schon an zweiter Stelle bewerten 7,7 Prozent der Befragten die Bildungspolitik als wichtige Aufgabe. 5,2 Prozent meinten, soziale Gerechtigkeit und Hartz IV seien ein wichtiges Thema und 4,5 Prozent waren der Auffassung, dass die Wirtschaftspolitik eine wichtige Herausforderung ist.

Die größte Lösungskompetenz für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit trauen die Bürger der amtierenden CDU/SPD-Koalition zu. 57,8 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die CDU in dieser Frage die höchste Lösungskompetenz besitzt. 50,1 Prozent haben Zutrauen zur SPD, 34,5 Prozent zur Partei die Linke. Der FDP trauen 27,3 Prozent Lösungskompetenz zu, bei den Grünen sind es 16,5 Prozent.

Insgesamt ist mehr als die Hälfte der Sachsen mit der Arbeit der CDU-SPD-Regierung einverstanden. Waren es im Herbst 2007 noch rund 49 %, ist der Wert derjenigen, die mit der Politik der Staatsregierung einverstanden sind, auf 53 % gestiegen.