Karl Nolle, MdL

Karl Nolle

Mitglied des Sächsischen Landtages und Druckereiunternehmer 1999 bis 2014

Karl Nolle wurde am 9. März 1945 in Hattendorf bei Hannover/Niedersachsen geboren. Seine Großeltern väterlicherseits stammen aus Großtreben bei Torgau/Sachsen, mütterlicherseits aus Eisenach/Thüringen und Hannover. Karl Nolle ist Sohn des Versicherungskaufmanns / Sonderschuldirektor Karl Nolle und der Sekretärin / Fachlehrerin für Hauswirtschaft Thea Nolle,. Karl Nolle hat einen Bruder, Dr. Reinhard Nolle ist Medienpädagogik-Wissenschaftler  Nolles Tochter, Nadine ist Dipl. Rechtspflegerin. "Opa" Karl Nolle hat zwei Enkeltöchter, Lilian-Sophie und Fenja, Karl Nolle ist verheiratet mit der Geschäftsführerin und Druckereikauffrau Christl Nolle, geb. Schöps.

1962 Mittlere Reife, Hölty Gymnasium Wunstorf
 
1962-1965 Lehre als Elektromechaniker (Feinmechaniker und Elektroniker)
 
1965-1967 Bundeswehr, Luftwaffe, Obergefreiter
 
1967-1970 Erwachsenenabitur im 2. Bildungsweg - Hannover-Kolleg
 
1970-1976 Studium der Geschichte, Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie in Hannover, Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung
 
1968 Gründung einer kleinen Druckerei mit Verlag in Hannover, seitdem Tätigkeit als Drucker und Verleger
 
1973-1976 Gründung einer gemeinsamen GmbH mit Gerhard Schröder
 
1973-1995 Gesellschafter/Geschäftsführer SOAK Druck- und Verlags GmbH Hannover, Druckerei- und Verlagskaufmann
 
2/1990 Mitbegründer des Dresdner Stadtmagazins SAX
 
8/1990 Ehrenamtliche Unternehmensberatung Dresdner Offsetdruck GmbH
 
3/1991 Übernahme des konkursreifen Betriebes "Dresdner Offsetdruck" von der Treuhand Berlin als Gesellschafter / Geschäftsführer
 
4/1991 Umbenennung "Dresdner Offsetdruck" in Druckhaus Dresden GmbH
 
10/1994 Rettung des historischen Lichtdruckes in Dresden, Planung und Aufbau eines technischen Museums für Drucktechnik mit weltweit letzter Werkstatt für Lichtdruck und andere Kunstdruckverfahren
 
5/1995 Verkauf und Auflösung der hannoverschen Firma
 
5/1995 Vorstandsmitglied im Verband der Druckindustrie für Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt
 
10/1995
bis
12/2007
Gesellschafter und Geschäftsführer JUNIUS Verlag GmbH Hamburg/Dresden Verlag für Philosophie, Architektur und Luftbildbände
 
5/1997 Gründung einer DHD Mitarbeiterbeteiligungs-GmbH
 
ab 1999 alle Mitarbeiter können Anteile zeichnen. Masterprojekt, Promotor und Zusammenarbeit mit Mc Kinsey für das sächsische Projekt der Mitarbeiterbeteiligung des SMWA
 
1998 Entwicklung der Druckhaus Dresden GmbH zum innovativsten, mittelständischen Medienhaus, Marktführer mit digitalem Datenworkflow und Computer-to-Plate-Technologie, ökologische Energiespar- und Umweltschutztechnologien, mit 70 Mitarbeitern
 
seit 1998
bis 2009
Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes Druck- und Medien für Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt
 
6/1998 Gründung der Dresdner Bürgergesellschaft für Kulturförderung e.V. mit dem Ziel Kultursponsoring und Gründung einer Kulturstiftung, Wahl zum Vorstandsvorsitzenden
 
POLITIK  
 
Urgroßvater saß im Gefängnis für die SPD wegen illegalen Plakatierens 1890
 
Großvater Entlassung aus dem städtischen Dienst wegen SPD Aufruf zum 1. Mai 1920
 
Großmutter Illegale Arbeit gegen die Nazis. Sie war die Sekretärin des von den Nazis 1933 ermordeten Vorsitzenden des Deutschen Metallarbeiter Verbandes.
 
Vater SPD-Mitglied seit 1932, Widerstandsgruppe "Neu Beginnen" 1933-1945, Mitgründung der SPD in Hannover, Büro Schumacher, Gründung des SDS in Göttingen Zusammenarbeit mit Helmut Schmidt, Ortsvereinsvorsitzender und Mitglied im Unterbezirksvorstand der SPD, später SPD-Landrat, Kreistagsabgeordneter, Bundesvorstand der ASL
 
Mutter SPD-Bürgermeisterin, SPD Ratsherrin, ASF-Vorstand
 
1958 Als Schüler, Mitarbeit bei SJD Die Falken, "Sturmfalke"
 
1963 Als Lehrling, mit 18 Jahren Eintritt in SPD und IG-Metall
 
1968-1969 Politisierung in der APO (Außerparlamentarische Opposition), Demos gegen Notstandsgesetze, gegen den Einmarsch der Warschauer Pakt Staaten in die CSSR, Anti-Springerdemos gegen den Mißbrauch der Pressemacht, Rote-Punkt-Aktionen in Hannover (gegen Fahrpreiserhöhung bei der Straßenbahn)
 
1968
1969
1969
1970
1970
1971
JUSO-OV-Vorstand, JUSO-UB-Vorstand
JUSO-Bezirkskonferenz in Hannover
JUSO-Bundeskongress in München
JUSO-Bundeskongress in Bremen
JUSO-Bezirkskonferenz in Soltendiek/Uelzen
JUSO-Bundesstrategiekongress in Hannover
              
1970 - 1974
 
2. Vorsitzender im JUSO-Bezirk Hannover (1. Vors. Gerd Schröder), Bezirksvertreter im Bundesausschuß der JUSOS, Delegierter zu Bundeskongressen und Strategiekongressen
 
1973 SPD-OV-Vorstand, SPD-Unterbezirksvorstand, Delegierter zu SPD-Bezirksparteitagen, SPD-Bezirksdelegierter der AFA, Mitarbeit im Frankfurter Kreis der SPD-Linken
 
1973

 
Herausgabe der Zeitschrift "Jungsozialisten -  zu Problemen der Arbeit und Gesellschaft"
Herausgabe der Zeitschrift "SOAK - Zeitschrift zur sozialistischen Theorie und Praxis"
Mitarbeit im Sozialistischen Büro Offenbach (undogmatische Linke)
 
1974 Gründung der SOAK-Verlagsreihe "Texte zur Arbeiterbewegung," Beiträge zu den weißen Flecken in der Geschichtsschreibung der Arbeiterbewegung, den  aus KPD und SPD ausgeschlossenen Oppositionsgruppen und linken Parteiversuchen  vor 1933 und nach 1945.
 
1977 Mitarbeit in Anti-AKW Bewegung. Gegen den Bau des Kernkraftwerkes kam es am 19. März 1977 in Grohnde bei Hameln /Niedersachsen zu heftigen Protesten mit rund 15.000 Demonstranten und etwa 5.000 Polizeibeamten. Inspiriert durch den Protest gegen das Kernkraftwerk Wyhl, führten die Demonstrationen zu einer wochenlangen Bauplatzbesetzung in Grohnde.
 
1977



1977
Gründung der SOAK-Verlagsreihe "Zur Einführung". Die Bloch-Einführung von Detlev Horster, die im Todesjahr von Ernst Bloch erschien, begründete als erster Band eine sehr erfolgreiche Reihe, inzwischen fortgeführt im Junius Verlag, die bis heute über 200 !! Titel, umfaßt. Sie hat sich zur Aufgabe gestellt, Theoretiker und Philosophen, die für die Arbeiterbewegung und die Studentenrevolte der späten 60er Jahre von Bedeutung waren, in kurzen Zügen mit ihren substantiellen Gedanken vorzustellen.,    
Mitarbeit in der Ökologie- und Friedensbewegung
 
1977-1979 Gründung und Herstellung einer alternativen hannoverschen,  kommunalpolitischen MonatsiIllustrierten "STADTPOST"
 
1977 Gründung und Finanzierung des "Pablo- Neruda-Haus Hannover", Zentrum für Exilchilenen in Hannover für MIR, MAPU und Sozialistische Partei Chiles
 
1978 Für 2 Semester Einrichtung einer Gegen-Universität "Politische Psychologie" im Pablo-Neruda-Haus-Hannover zur Unterstützung des vom niedersächsischen Hochschuldienst suspendierten (wg. angeblicher Kontakte zur RAF) und damit mit Berufsverbot belegten Prof. Peter Brückner. 
 
1973-1979 Herausgabe einer Zeitschrift für und Mitarbeit in den Sozialistischen Osteuropa-Komitees zur Unterstützung der sozialistischen Opposition in Osteuropa. Arbeit für die DDR-Opposition nach Biermannausbürgerung, Arbeit für Solidarnosz Polen und Charta 77 CSSR, Tätige Unterstützung der Opposition in der DDR / CSSR / VR Polen in ihrer illegalen Arbeit.
 
1979-1984 Gründung, Unterstützung und Mitarbeit bei der Grün/Alternativen Bürgerliste (GABL) in Hannover.
 
1980 Tätige Unterstützung zurückgekehrter Exilchilenender in ihrer illegalen Arbeit gegen Pinochet in Chile mit legendierten Dokumenten.
 
1981 Gründung der Zeitschrift MODERNE ZEITEN, Projekt Ökologie und Marxismus in der grün/alternativen Bewegung
 
1980 Mitorganisator der 1. Sozialistischen Konferenz in Kassel mit Rudolph Bahro, ein erster Vereinheitlichungsversuch der Linken in  der Bundesrepublik, von linken Sozialdemokraten, anderen linken Organissationen und Parteien.
 
1981 Organisator und Sprecher der 2. Sozialistischen Konferenz in Marburg
 
1982 Organisator und Sprecher der 3. Sozialistischen Konferenz in Bochum
 
29.04.1983 Parteiausschluß aus der SPD-Hannover wegen "Unterstützung einer feindlichen Organisation" (DIE GRÜNEN !!!).
Ich initiierte mit der Wählerinitiative "diesmal grün" mit Flugblättern und Anzeigen in hannoverschen Tageszeitungen einen Wahlaufruf anläßlich der Wahl zum 10. Deutschen Bundestag am 6.3.1983 mit dem Motto:

"Erststimme der SPD, Zweitstimme den Grünen. Für eine rot/grün Mehrheit gegen die CDU"
.

Viele folgten damals der Meinung von Willy Brandt: "Es gibt eine Mehrheit links von der CDU".

Nolle:
"Seit meinem Parteiauschluß 1983 habe ich gelernt, es ist immer leichter, mit der Partei zu irren, als gegen sie recht zu haben".

Meinen damaligen, aus heutiger Sicht  "kuriosen", für Parteibetonköpfe typischen Parteiausschluss, kommentierte der erste rot/grüne Bundeskanzler, Gerhard Schröder, im sächsischen Landtagswahlkampf 1999 mit den Worten:
"Sehr weise - der Genosse Karl Nolle - damals schon..."
 
19.08.1998 Wiedereintritt in die SPD auf dem Stollmann-Forum in Berlin. Dort stellte Gerhard Schröder Stollmann als Schatten-Wirtschaftsminister vor. Die Verbindung von Wirtschaftskompetenz mit den Traditionen des Demokratischem Sozialismus fand ich sehr spannend und nahe an meinen beruflichen und politischen Erfahrungen.
 
09/98 Gründung des Wirtschaftsforum Ost e.V. in Dresden und Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden
 
04/99 Der SPD-Landesvorsitzenden K.-H. Kunckel beruft mich ins  Wahlkampf-Spitzenteam der Sächsischen SPD zur Landtagswahl 1999 für den Bereich moderne Wirtschaftspolitik und Bündnis für Arbeit, persönlicher Schwerpunkt: Humanisierung der Unternehmenskultur, Mitarbeiterbeteiligung am Produktivkapital, Integration der Arbeitnehmer in unternehmerisches und marktwirtschaftliches Denken, Partnerschafts- und Konsenz- statt Konfrontationsstrategien.
 
06/99 Kandidatur als Stadtrat zur Kommunalwahl 1999 im Wahlkreis 5, Dresden/Gruna/Striesen
 
09/99 Kandiatur zur Landtagswahl 1999 im Wahlkreis 46, Dresden
 
10/99 Wahl zum Mitglied des Sächsischen Landtages über Landesliste Platz 6 und zum Sprecher der SPD-Fraktion für Wirtschafts- und Energiepolitik.
 
05/00 Wahl als Obmann der SPD-Fraktion in den Paunsdorf-Untersuchungsausschuss des Sächsichen Landtages.
 
09/00 Schirmherr der 650-Jahrfeier in Dresden/Blasewitz.
 
10/00 Schirmherr der Bürgerinitiative "Gesichter zeigen gegen Rechts".
 
10/2000 Die SPD bestimmt Karl Nolle zu ihrem designierten Kandidaten für die Dresdner Oberbürgermeisterwahl im Juni 2001. Karl Nolle zieht am 4.1.01 sein Angebot zur Kandidatur zugunsten eines gemeinsamen Oppositionskandidaten zurück. Dadurch wurde der Weg frei für Ingolf Rossberg (FDP), der im Juni 2001 zum Dresdner OB gewählt wurde und nach 10 Jahren den CDU-Alt-OB ablöste.
 
04/01 Schirmherr des Medizin-Kogresses "Integrative Konzepte in der Onkologie" im Hygiene Museum Dresden
 
01/01 Seit Anfang 2001 arbeitet Karl Nolle im, die ostdeutschen Länder übergreifenden, Arbeitskreis "Perspektiven für Ostdeutschland" mit, der sich mit den Folgen des Stillstands beim Aufbau Ost seit 1996 befaßt und mit Wolfgang Thierses These: "Der Osten steht auf der Kippe"
 
09/01 Herausgabe des Buches: "Ostdeutschland eine abhängte Region?"
 
02/01 Der SPD Landtagsabgeordnete Karl Nolle initiiert durch mehrere kleine Anfragen im Sächsischen Landtag; zu Dienstwohnung, Dienstboten und Dienstwagen von Kurt und Ingrid Biedenkopf, eine Medien- und Affärenkampagne mit immer neuen Fakten und Veröffentlichungen. Im September 01 verliert MP Biedenkopf knapp seine sicher geglaubte Mehrheit auf dem Landesparteitag der Sächsischen CDU. Georg Milbradt, der von ihm entlassene Exfinanzminister, wird zum neuen Parteivorsitzenden gewählt.
 
04/02 Die öffentliche Affärenkampagne der regionalen und überregionalen Medien zu Biedenkopf wirkt in die CDU hinein und spitzt sich bis zur Rücktrittsankündigung und zum endgültigen Rücktritt von Biedenkopf am 17.04.02 zu. So wurde letztlich erfahrbar, dass konseqente Oppositionsarbeit und öffentlicher Druck, durch Aufdecken von Skandalen, Verfehlungen und Affären, eine positiv wirkende, erfolgreiche, demokratische Veränderungsstrategie sein kann. Nach dem endlichen Rücktritt von König Kurt zollten selbst viele der anfänglichen Skeptiker dem Oppositionspolitiker, "Skandalaufklärer und Biedenkopfjäger", Karl Nolle, Anerkennung und Lob.
 
01/03 Wahl in den 2. Untersuchungausschuss des 3. Sächsischen Landtages "Wahlkampagne Sachsen für Sachsen" Verkauf der Dresdner ZMD an die Sachsenring AG, als Obmann der SPD-Fraktion
 
06/03 Rücktritt der Sozialministerin Weber nach von Nolle aufgedeckter Inanspruchnahme von Flutgeldern für Regenwasserschäden an ihrem Haus und einer mehrwöchigen Medienberichterstattung.
 
10/03 Milbradt entläßt seinen Olympia-Staatssekretär Wolfram Köhler nachdem der durch Provisionszahlungen seiner Ehefrau für die Vermittlung von Sponsoren der Riesaer "Erdgas"-Arena in die Schlagzeilen geraten war, die Nolle öffentlich machte.
 
06/04 Karl Nolle kandidiert als Stadtrat zur Kommunalwahl 2004 im Wahlkreis 7, Dresden/Gruna/Striesen zur Unterstützung der Liste
 
09/04 Karl Nolle kandidiert in seinem Heimatwahlkreis 44 (Dresden 2) zur Landtagswahl 2004 und wird zusammen mit 13 SPD Abgeordneten Mitglied des 4. Sächsischen Landtages.
 
2005 Wahl als Obmann der SPD-Fraktion in den Untersuchungsausschuss des Sächsichen Landtages  zur Sächsischen Landesbank "Sachsen LB"
2005 Rücktritt als wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD Landtagsfraktion wg. unterschiedlicher Meinungen über Sachkommunikation zwischen Ministerium und Fraktion
 
05/06 Nolle wird zum vierten Mal, diesmal mit 92% Zustimmung, zum Vorsitzenden des Arbeitgeberverbandes Druck und Medien in Sachsen, Thüringen und Sachsen Anhalt gewählt.
 
2006 Wahl als Obmann der SPD-Fraktion in den Untersuchungsausschuss des Sächsichen Landtages 
zum "Sachsensumpf"
 
02.04.2008 Ministerpräsident Milbradt muss vor dem Untersuchungsausschuss Sachsen LB, nach Fragen von Karl Nolle, private Geldgeschäfte mit der Sachsen LB einräumen. Das ist der letzte Nagel zu seinem Rücktritt am 27.05.2008.

Kommentar Karl Nolle:

"Meine Aufgabe im UA war es, die Wahrheit über Einflussnahme, Fehlentscheidungen und Verstrickungen beim Thema Landesbank herauszufinden, und den Nebelschleier wegzuziehen, der über die politische Verantwortung für das Bankdesaster bewußt gelegt wurde. Das Parlament ist ein Kontrollorgan um Regierungshandeln auf den Prüfstein zu stellen. Ich habe Fragen gestellt, die Fragen sind beantwortet worden. Nun kann sich jeder ein Bild machen über Politik, Moral, Verantwortung und Integrität von Teilen der politischen Elite in Sachsen. Die christliche Kategorie "Demut" scheint hier schon lange abhanden gekommen zu sein."

05/2008
 
Nolle wird zum fünften Mal, diesmal mit 94% Zustimmung, zum Vorsitzenden des Arbeitgeberverbandes Druck und Medien in Sachsen, Thüringen und Sachsen Anhalt gewählt und amtiert bis 2009.
 
06/2009 Karl Nolle kandidiert als Stadtrat zur Kommunalwahl 2009 im Wahlkreis 6, Dresden/Gruna/Striesen zur Unterstützung der Liste.
 
19.06.2009  Karl Nolle stellt vor der Landespressekonfrenz, der versammelten Landespresse, Funk und Fernsehen sein in der Reihe Sächsische Hefte erschienenes Buch (inzwischen mit einer 2. Auflage und mehr als 5.000 Exemplaren vertrieben) vor: 

"Sonate für Blockflöten und Schalmeien"
 Zum Umgang mit der Kollaboration heutiger CDU-Funktionäre im SED-Regime.

Das angekündigte Buch hatte bereits seit November 2008 heftige Diskussionen, über die Rolle der Ost-CDU in der DDR und den heutigen Umgang damit, ausgelöst.

Nach monatelangen öffentlichen Diskussionen, einem Gerichtsbeschluss des Verwaltungsgerichts Dresden und einem erneut drohendem VG Beschluss sieht sich Stansilaw Tillich gezwungen, seinen geheimgehaltenen Fragebogen von 1999 zu veröffentlichungen. Mehrere Falschbeantwortungen zur Biografieverschleierung werden öffentlich. 
 
09/2009



2010


2012


2012


29.09.2014
Karl Nolle kandidiert als OPA KARL in seinem Heimatwahlkreis 44 (Dresden 2) zur Landtagswahl 2009 (Landeslistenplatz 14) zum dritten Mal für die SPD und wird erneut in den Sächsischen Landtag gewählt.

Wahl zum Obmann der SPD-Fraktion in den erneuten Untersuchungsausschuss des Sächsischen Landtages zum "Sachsensumpf" 

Wahl zum Obmann der SPD-Fraktion in den Nazi-Untersuchungsausschuss des Sächsischen Landtages zur "NSU".

Karl Nolle scheidet nach 15 Jahren und drei Wahlperioden als SPD-Abgeordneter aus dem Sächsischen Landtag aus.





 

Karl Nolle im Webseitentest
der Landtagsabgeordneten: