Die folgenden Fälle dokumentieren einen kleinen Teil des schwarzen Filzes in Sachsen, der nur die Spitze des Eisberges darstellt. Es ist zu befürchten, dass weitere Fälle folgen werden.
Die Rücktritte des Justizministers im Jahr 2000, von Kurt Biedenkopf 2002 oder der Sozialministerin 2003 sind nur die äußeren Erscheinungen eines im Inneren faulen Systems. Dass die SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag die unmoralischen Vorgänge auf die Tagesordnung gebracht und so an diesen Rücktritten aktiv und erfolgreich mitwirken konnte, zeigt, was möglich ist, wenn man Willy Brandts Worte ernst nimmt: "Demokratie ist Kontrolle von Macht." Wir haben dies im Interesse der Demokratie stets sehr ernst genommen.
Auf das Ergebnis können wir alle stolz sein. Entspricht es doch auch den Wünschen auf den Transparenten, die 1989 bei der friedlichen Revolution auf den Straßen zu sehen waren und die leider so viele ganz schnell wieder vergaßen.