Vermutlich hatte sich die Staatsanwaltschaft zu dieser Maßnahme hinreißen lassen, um wenigstens die Verjährung zu unterbrechen. Es sieht ganz so aus, als hätten bei dieser Art Beschäftigungsgesellschaft zu Viele eine ganze Menge an der Sicherung des sozialen Friedens mitverdient.
Und immer wieder verteilte das Haus des Wirtschaftsministers Schommer kräftig Aufträge, die zwar lukrativ, aber entweder erfolglos oder aber von vornherein unnötig waren. So hatte bereits eine Unternehmensberatung knapp 2 Millionen Dollar bekommen, um sich weltweit um den Verkauf von ZMD zu bemühen. Bis man im Ministerium selbst auf die Idee kam, in Sachsen auf die Suche zu gehen. Und die Sachsenring AG zu finden. Die 2 Millionen Dollar plus Umsatzsteuer flossen trotzdem. Notwendige Privatisierungskosten nennt man das wohl.